Franz Rauscher: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Rauscher Franz, * 30. Juli 1900, † 11. März 1988, Politiker. | + | {{Funktion |
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+ | Nach den Februarkämpfen schloß er sich den Revolutionären Sozialisten an, wurde im Oktober 1934 verhaftet und am 18. April 1936 zu zehn Monaten schweren Kerkers verurteilt (Wöllersdorf). Nach der Haftentlassung inskribierte er als außerordentlicher Hörer an der [[Hochschule für Welthandel]]. Die Nationalsozialisten lieferten ihn in das Konzentrationlager Buchenwald und andere Konzentrationlager ein; kurz vor Kriegsende gelang ihm die Flucht. | ||
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+ | 1946 wurde er Staatssekretär im Bundesministerium für Vermögenssicherung und Wirtschaftsplanung, 1947 organisierte er den Wiederaufbau des von Neurath begründeten [[Österreichisches Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum|Österreichischen Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseums]] und blieb bis 1972 dessen Leiter. | ||
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==Literatur== | ==Literatur== | ||
− | * | + | *100 Jahre Gewerkschaftsbewegung in Österreich [1893-1993]. Ausstellung des Österreichischen Gewerkschaftsbundes. Hrsg. Wolfgang Maderthaner. Wien: Österreichischer Gewerkschaftsbund 1993, S. 52 f. |
Aktuelle Version vom 5. Dezember 2022, 11:10 Uhr
- Abgeordnete zum Nationalrat (19.12.1945 bis 08.11.1949)
- Direktor des Österreichischen Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseums (1948 bis 1972)
- Staatssekretär für Vermögenssicherung und Wirtschaftsplanung (28.03.1946 bis 11.01.1947)
- Untersstaatssekretär für Vermögenssicherung und Wirtschaftsplanung (26.09.1945 bis 20.12.1945)
- Zentralsekretär der SPÖ )
Rauscher Franz, * 30. Juli 1900, † 11. März 1988, Politiker.
Biografie
Schloss sich bereits 1916 den Sozialdemokraten an und nahm gegen Kriegsende an den großen Streiks und Ausständen teil. 1919 wurde er (wie sein Vater) Eisenbahner, besuchte aber auch die Arbeiterhochschule (wo er Rosa Jochmann und Otto Neurath kennenlernte).
Nach den Februarkämpfen schloß er sich den Revolutionären Sozialisten an, wurde im Oktober 1934 verhaftet und am 18. April 1936 zu zehn Monaten schweren Kerkers verurteilt (Wöllersdorf). Nach der Haftentlassung inskribierte er als außerordentlicher Hörer an der Hochschule für Welthandel. Die Nationalsozialisten lieferten ihn in das Konzentrationlager Buchenwald und andere Konzentrationlager ein; kurz vor Kriegsende gelang ihm die Flucht.
1946 wurde er Staatssekretär im Bundesministerium für Vermögenssicherung und Wirtschaftsplanung, 1947 organisierte er den Wiederaufbau des von Neurath begründeten Österreichischen Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseums und blieb bis 1972 dessen Leiter.
Literatur
- 100 Jahre Gewerkschaftsbewegung in Österreich [1893-1993]. Ausstellung des Österreichischen Gewerkschaftsbundes. Hrsg. Wolfgang Maderthaner. Wien: Österreichischer Gewerkschaftsbund 1993, S. 52 f.