Franz Nissel

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Daten zur Person
Personenname Nissel, Franz
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 21312
GND
Wikidata
Geburtsdatum 14. März 1831
Geburtsort Wien
Sterbedatum 20. Juli 1893
Sterbeort Bad Gleichenberg, Steiermark
Beruf Schriftsteller
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 30.07.2014 durch WIEN1.lanm09mur
Begräbnisdatum 25. Juli 1893
Friedhof
Grabstelle 2. Tor, Gr. 0, Nr.14 (Zentralfriedhof)
  • 1., Singerstraße 11 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Nissel Franz, * 14. März 1831 Wien, † 20. Juli 1893 Bad Gleichenberg, Steiermark (Zentralfriedhof, 2. Tor, Gr. 0, Nr.14 [Ehrengrab an der Friedhofsmauer links vom Hautptor]; Grabdenkmal von Carl Anselm Zinsler; in Wien zuletzt wohnhaft gewesen 1, Singerstraße 11) Schriftsteller. Schloss das Schottengymnasium nicht ab, verfasste jedoch bereits 1850 gemeinsam mit Schlesinger das Trauerspiel "Die Inquisitoren". "Ein Wohltäter" war 1856-1873 ein Repertoirestück des Burgtheaters (Es klassifiziert Nissel als Vorläufer von Ludwig Anzengruber); Erfolgreich war auch "Perseus von Macedonien". 1877 erhielt er für "Agnes von Meran" den Schillerpreis, 1882 erlebte "Die Zauberin am Stein" am Burgtheater die Premiere (mit Chralotte Wolter). Bekannt wurde auch die Erzählung „Die Prophezeiung" (1857). Ehrenmitglied der Grillparzer-Gesellschaft. Nisselgasse.

Literatur

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912. Band 52
  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow Band 1 1889 ff.
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. 4 Bände. Bern: Francke 1949 ff.
  • Wilhelm Kosch: Das katholische Deutschland. Biographisch-bibliographisches Lexikon. Augsburg: Literarisches Institut von Haas und Grabherr 1938
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Theaterlexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Wien: F. Kleinmayr. 1953
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (Werk- u. Lit.verz.)
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891.
  • Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)
  • Gerhard Renner: Die Nachlässe in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Wien 1993
  • Jahrbuch Grillparzer-Gesellschaft. Band 4. 1894, S. 397 ff.
  • Jahrbuch Grillparzer-Gesellschaft. Band 27. 1924, S, 96 ff.
  • Julius Stern / Sigmund Ehrlich: Journalisten- und Schriftstellerverein Concordia 1859-1909. Eine Festschrift. Wien: Concordia 1909, S. 175
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 8
  • Neue Freie Presse. Wien, 21.7., 26.8. 1893, 19. 11. 1915