Ernest Trautson: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 30. Juni 2014, 10:52 Uhr

Daten zur Person
Personenname Trautson, Ernest
Abweichende Namensform
Titel Reichsgraf, Freiherr
Geschlecht männlich
PageID 25090
GND
Wikidata
Geburtsdatum 26. Dezember 1633
Geburtsort Wien
Sterbedatum 7. Jänner 1702
Sterbeort Wien
Beruf Bischof, Priester
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 30.06.2014 durch WIEN1.lanm09mur
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle Stephansdom
  • 1., Rotenturmstraße 2 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Fürstbischof von Wien (24.03.1685 bis 07.01.1702)

Ernest Trautson Reichsgraf zu Falkenstein, Freiherr zu Sprechen und Schroffenstein, * 26. Dezember 1633 Wien, † 7. Jänner 1702 Wien 1, Rotenturmstraße 2 (Stephansdom, Nordchor), Bischof, zweiter Sohn des Landmarschalls von Niederösterreich Johann Franz Graf Trautson und dessen Gattin Walburga Fürstin Hohenzollern. Nach Studium in Rom wurde Trautson, ein typischer Vertreter des Hochadels, im Stephansdom von Nuntius Karund Buonvisi im Beisein Leopolds I. zum Bischof geweiht Er berief neue Orden nach Wien (Weißspanier [ Trinitarier ], Piaristen) und ließ 1697 das Gnadenbild Maria Pötsch aus seinem Ursprungsort Pecs (Ungarn) mit großem Gepränge nach Wien bringen. Trautson wurde auch durch seine historischen und genealogischen Studien bekannt; der von ihm angelegte sogenannte Trautson-Codex enthält Aufzeichnungen über sämtliche damals noch vorhandenen Grabsteine und Grabdenkmäler Wiens und ist damit eine Quelle von unschätzbarem Wert. Da während der Krankheit Trautsons, die zu seinem Tod führte, bereits der Dompropst von Passau, Franz Anton Graf Harrach auf Rohrau, zum Koadjutor cum iure successionis ernannt worden war, wurde dieser unmittelbar nach dem Ableben Trautsons zum Bischof bestellt (1702-1705).

Literatur

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912, S. 38
  • Biographisches Wörterbuch zur deutschen Geschichte. Begründet von Hellmuth Rössler und Günther Franz, bearbeitet von Karl Bosl [u.a.]. Band 3: S-Z. Register. München: A. Francke 1975
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923