Chinesen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
(Die Seite wurde neu angelegt: „{{Sonstiges |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien }} Chinesen. Die Wurzeln heimischen Ostasienbegeisterung gehen auf die Sammeltätigkeit Erzherzog F…“)
 
Zeile 16: Zeile 16:
 
* Günther Berger: Geschichte und Rezeption des chinesischen Einflusses auf die Kunst und Architektur Österreich-Ungarns. In: China-Report 82-83 (1985), S. 20 ff. bzw. Kunsthistoriker 3 (1986), Nummer 3/4, S. 41 ff.
 
* Günther Berger: Geschichte und Rezeption des chinesischen Einflusses auf die Kunst und Architektur Österreich-Ungarns. In: China-Report 82-83 (1985), S. 20 ff. bzw. Kunsthistoriker 3 (1986), Nummer 3/4, S. 41 ff.
 
* Wilfried Daim: Chinesen in Europa. 1973
 
* Wilfried Daim: Chinesen in Europa. 1973
* Gerd Kaminski, Else Unterriede: Von Österreichern und Chinesen. 1980  
+
* Gerd Kaminski, Else Unterrieder: Von Österreichern und Chinesen. 1980  
 
* Siehe auch [[Chinoiserie]]
 
* Siehe auch [[Chinoiserie]]

Version vom 19. November 2013, 13:05 Uhr

Daten zum Eintrag
Datum von
Datum bis
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.11.2013 durch WIEN1.lanm08w14

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst!


Chinesen. Die Wurzeln heimischen Ostasienbegeisterung gehen auf die Sammeltätigkeit Erzherzog Ferdinands von Tirol (1529-1595) in Ambras (heute teilweise Kunsthistorisches Museum) zurück.

Regelmäßige Seehandelskontakte, positive Jesuitenmissionarsberichte und Reiseillustrationen (beispielsweise Jan van Nieuhoff, 1665) führten zur exklusiven Chinamode (Chinoiserie).

1664 empfing Leopold I. den Jesuiten Dr. Grueber samt dessen chinesischem Begleiter Cham Ma-te. Am 17. Februar 1780 weilten Athah und Ajavv aus Kanton in Schönbrunn (Kupferstiche von J. E. Mansfeld im Historischen Museum der Stadt Wien).

Von 5. bis 21. April 1853 gastierte eine chinesische Familie beim Sperl. 1902-1904 residierte der erste chinesische Botschafter (Ou Tai Tscham) in Wien. Ab 1904 wurden chinesische Soldaten, Matrosen und Polizisten in Wien ausgebildet.

Um 1948 gab es chinesische Enklaven am Rennweg (3) und im 15. Bezirk. Ahne der zahlreichen Chinarestaurants war ein 1950 abgebrochenes in der Meidlinger Hauptstraße.

Literatur

  • Günther Berger: Chinesen in Wien. In: Wiener Geschichtsblätter 40 (1985), Beiheft 2
  • Günther Berger: Geschichte und Rezeption des chinesischen Einflusses auf die Kunst und Architektur Österreich-Ungarns. In: China-Report 82-83 (1985), S. 20 ff. bzw. Kunsthistoriker 3 (1986), Nummer 3/4, S. 41 ff.
  • Wilfried Daim: Chinesen in Europa. 1973
  • Gerd Kaminski, Else Unterrieder: Von Österreichern und Chinesen. 1980
  • Siehe auch Chinoiserie