Carl Mihatsch: Unterschied zwischen den Versionen
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Carl Mihatsch, * 25. Oktober 1826 Jägerndorf, Österreichisch-Schlesien, † 28. Mai 1910 Wien. | Carl Mihatsch, * 25. Oktober 1826 Jägerndorf, Österreichisch-Schlesien, † 28. Mai 1910 Wien. | ||
− | Carl Mihatsch war ab 1870 | + | ==Biografie== |
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+ | Mihatsch war Träger hoher Auszeichnungen und gehörte zu den frühesten Mitgliedern des Österreichischen Ingenieur- und Architektenvereins (1852). Er ist Namensgeber der [[Mihatschgasse]] in Wien-[[Floridsdorf]], sein Grab auf dem [[Hütteldorfer Friedhof]] wurde [[Ehrengräber|ehrenhalber auf Friedhofsdauer]] gewidmet. | ||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
* Friedhöfe Wien [Hg]: Ehrengräber. Band 2. Wien: 2019, S. 107 | * Friedhöfe Wien [Hg]: Ehrengräber. Band 2. Wien: 2019, S. 107 | ||
+ | * Wiener Zeitung, 24.10.1873, S. 1 | ||
+ | * Zeitschrift des Österreichischen Ingenieur- und Architekten-Vereines 18/1907, S. 342 | ||
+ | * Wiener Feuerwehr-Zeitung, 01.11.1873 |
Version vom 3. Oktober 2022, 14:45 Uhr
Carl Mihatsch, * 25. Oktober 1826 Jägerndorf, Österreichisch-Schlesien, † 28. Mai 1910 Wien.
Biografie
Carl Mihatsch war ab 1870 Oberingenieur und Stellvertreter von Baudirektor Franz Berger; ab 1871 war er alleiniger Bauleiter der Ersten Wiener Hochquellenleitung und konzipierte das Röhrennetz der Wasserversorgung. Er verfasste mit "Der Bau der Wiener Kaiser Franz Josefs-Hochquellen-Wasserleitung" (Wien 1881) einen ausführlichen Bericht über die Umsetzung des Projekts.
Mihatsch war Träger hoher Auszeichnungen und gehörte zu den frühesten Mitgliedern des Österreichischen Ingenieur- und Architektenvereins (1852). Er ist Namensgeber der Mihatschgasse in Wien-Floridsdorf, sein Grab auf dem Hütteldorfer Friedhof wurde ehrenhalber auf Friedhofsdauer gewidmet.
Literatur
- Friedhöfe Wien [Hg]: Ehrengräber. Band 2. Wien: 2019, S. 107
- Wiener Zeitung, 24.10.1873, S. 1
- Zeitschrift des Österreichischen Ingenieur- und Architekten-Vereines 18/1907, S. 342
- Wiener Feuerwehr-Zeitung, 01.11.1873