Allegorie: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Zeile 4: Zeile 4:
 
|Bildname=Staerke Wien Museum Online Sammlung 51626 1-3.jpg
 
|Bildname=Staerke Wien Museum Online Sammlung 51626 1-3.jpg
 
|Bildunterschrift=Allegorie der Stärke. Gipsmodell für den Figurenschmuck des [[Rathaus|Rathauses]] von Heinrich Fuß, 1878
 
|Bildunterschrift=Allegorie der Stärke. Gipsmodell für den Figurenschmuck des [[Rathaus|Rathauses]] von Heinrich Fuß, 1878
 +
|Bildquelle=Wien Museum
 +
|Bildrechte=CC BY-NC-ND 4.0
 
}}
 
}}
 
Allegorie (allegorische Darstellung; [[Griechen|griechisch]] = Sinnbild, Gleichnis), in der Kunst Darstellung eines [[Begriffe|begrifflich]] oder gedanklich (abstrakten) Vorstellungsgehalts durch bildliche Mittel. Die häufigste Form ist die seit der [[Antike]] übliche Personifizierung, die im [[Mittelalter]] oft theologisch oder christlich moralisierende Funktionen hat. Im Spätmittelalter werden die (auch in ausgedehnten Programmen entwickelten) allegorischen Inhalte immer komplizierter deutbar, seit der [[Renaissance]] überwiegen Motive aus der antiken Mythologie (die seither auch der Repräsentation dienen können); in der Zeit des [[Barock]] und des [[Historismus]] sind Allegorien in Wien an [[Gebäude]]n, [[Denkmäler]]n, Grabdenkmälern und so weiter besonders häufig anzutreffen.
 
Allegorie (allegorische Darstellung; [[Griechen|griechisch]] = Sinnbild, Gleichnis), in der Kunst Darstellung eines [[Begriffe|begrifflich]] oder gedanklich (abstrakten) Vorstellungsgehalts durch bildliche Mittel. Die häufigste Form ist die seit der [[Antike]] übliche Personifizierung, die im [[Mittelalter]] oft theologisch oder christlich moralisierende Funktionen hat. Im Spätmittelalter werden die (auch in ausgedehnten Programmen entwickelten) allegorischen Inhalte immer komplizierter deutbar, seit der [[Renaissance]] überwiegen Motive aus der antiken Mythologie (die seither auch der Repräsentation dienen können); in der Zeit des [[Barock]] und des [[Historismus]] sind Allegorien in Wien an [[Gebäude]]n, [[Denkmäler]]n, Grabdenkmälern und so weiter besonders häufig anzutreffen.

Version vom 9. Februar 2022, 13:34 Uhr

Allegorie der Stärke. Gipsmodell für den Figurenschmuck des Rathauses von Heinrich Fuß, 1878
Daten zum Begriff
Art des Begriffs
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Nachweisbar von
Nachweisbar bis
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 9.02.2022 durch WIEN1.lanm09mur
Bildname Staerke Wien Museum Online Sammlung 51626 1-3.jpg
Bildunterschrift Allegorie der Stärke. Gipsmodell für den Figurenschmuck des Rathauses von Heinrich Fuß, 1878


Allegorie (allegorische Darstellung; griechisch = Sinnbild, Gleichnis), in der Kunst Darstellung eines begrifflich oder gedanklich (abstrakten) Vorstellungsgehalts durch bildliche Mittel. Die häufigste Form ist die seit der Antike übliche Personifizierung, die im Mittelalter oft theologisch oder christlich moralisierende Funktionen hat. Im Spätmittelalter werden die (auch in ausgedehnten Programmen entwickelten) allegorischen Inhalte immer komplizierter deutbar, seit der Renaissance überwiegen Motive aus der antiken Mythologie (die seither auch der Repräsentation dienen können); in der Zeit des Barock und des Historismus sind Allegorien in Wien an Gebäuden, Denkmälern, Grabdenkmälern und so weiter besonders häufig anzutreffen.