Zum scharfen Eck (2)

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis 1820
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 10801
GND
WikidataID
Objektbezug Oberer Fall
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 29.12.2022 durch DYN.krabina
  • 2., Obere Donaustraße 87

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48° 12' 50.57" N, 16° 22' 33.63" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Zum scharfen Eck (2, ehemals Obere Donaustraße 87, heute bei Obere Donaustraße 90), langgestrecktes einstöckiges Haus. Hier machte der Donauarm eine scharfe Biegung. Als die Donau durch den neuen Kanal näher an die Stadt heranrückte, wurde hier 1598-1600 eine hohe Böschung aus Quadersteinen errichtet. Da noch keine Brücke vorhanden war, befand sich gegenüber dem Haus eine von der Gemeinde Wien eingerichtete Schiffsüberfuhr. Das Gebäude beherbergte eine der ältesten Badeanstalten und war zugleich das Absteigequartier vieler orientalischer Gesandter. Das Nachbarhaus enthielt die kleine, aber sehr bekannte Schenke „Zum gesegneten Fischtrühel". 1820 wurde das Haus demoliert.

Literatur

  • Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, S. 87, 253, 288, 335
  • Hans Rotter / Adolf Schmieger: Das Ghetto in der Wiener Leopoldstadt. Wien: Burgverlag 1926, S. 115
  • Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechanische Wiedergabe [der Ausgabe von 1888]). Band 2. Cosenza: Brenner 1967, S. 198 f.
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 2: Die Gemeinde, ihre Verwaltung und sozialen Belange, Wirtschaftsleben, Handel, Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft, Volkskunde, Naturwissenschaft, Klimatologie, Meteorologie, Naturereignisse, Varia und Kuriosa. Wien: Jugend & Volk 1955, S. 34 (Bad)