Zum goldenen Kegel (2)

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1782
Datum bis
Andere Bezeichnung Carrosel und Ringelspiel
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 3125
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 25.04.2021 durch DYN.krabina

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Kegel, Zum goldenen (2, Prater), ab 1782 bekanntes Prateretablissement, das in den Eipeldauer-Briefen 1802 als „Carrosel und Ringelspiel" bezeichnet wird. 1826 kam ein Ausschank, später eine Kegelbahn hinzu. Als Sebastian Mois den Betrieb führte (1850-1881), zeigte er Dio- und Panoramen. Unter seinem Nachfolger Georg Haller war das Gasthaus Treffpunkt der prominenten Praterunternehmer (Stammtisch für Schaaf, Präuscher, Kratky und andere); 1883 wurde der humanitäre Verein „Wiener Herzen" gegründet (jährliche Einkleidung von etwa 100 Kindern). Die Nachfolgerin Elisabeth Baier (1885-1908) erbaute 1904 den Elisabethsaal, in dem die Possengesellschaft Fischer auftrat („Prater-Orpheum"); 1905 spielte das „Prater-Kolosseum" unter der Direktion Hirsch-Adolfi. Im Goldenen Kegel spielten auch bekannte Damenkapellen (beispielsweise Messerschmidt-Grüner und „Vindobona").

Literatur

  • Hans Pemmer / Ninni Lackner: Der Prater. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien, München: Jugend & Volk 1974 (Wiener Heimatkunde), S. 268 ff. (detailliertes Programm)