Wohnhausanlage Am Laaer Berg

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude / Gemeindebau
Datum von 1930
Datum bis
Andere Bezeichnung Siedlung "Am Laaer Berg"
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Laaer Berg
Einlagezahl
Architekt Karl Schmalhofer
Prominente Bewohner
PageID 22371
GND
WikidataID Q38029050
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Rotes Wien
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Letzte Änderung am 21.07.2023 durch WIEN1.lanm08gat
  • 10., Theodor-Sickel-Gasse 14-20
  • 10., Endlichergasse 3-5
  • 10., Holzknechtstraße 41-45
  • 10., Economogasse 4-10
  • 10., Florian-Geyer-Gasse 1-5
  • 10., Emil-Ottenthal-Gasse 2

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48° 9' 22.64" N, 16° 23' 35.81" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am Laaer Berg (10., Oberlaa-Stadt), städtische Wohnhausanlage (10., Theodor-Sickel-Gasse 14-20, Emil-Ottenthal-Gasse 2, Florian-Geyer-Gasse 1-5, Economogasse 4-10, Holzknechtstraße 41-45, Endlichergasse 3-5), benannt nach ihrer Lage auf dem Höhenrücken des Laaer Bergs. Die 846 Wohneinheiten der Anlage, errichtet 1930 nach Plänen des Architekten Karl Schmalhofer, stellen einen Mischtyp zwischen Volkswohnhaus und Kleinsiedlungsbau dar. Der Grundriss der aneinander gekoppelten Bauten ist T-förmig in den Hofgrund erweitert. Zwischen den Parzellen wurden Erschließungs- und Stichgassen angelegt, die der Anlage einen Gartenstadtcharakter verleihen. Die geschlossene Hofanordnung wurde vollständig aufgegeben und Höfe als frei begehbare begrünte Stadträume konzipiert. Die Anlage ist weitgehend im ursprünglichen Zustand erhalten, was nicht zuletzt daran liegt, dass die Freiflächen keine den einzelnen Wohnungen zugehörigen Gartengründe sondern allgemeine Flächen darstellen und nachträgliche Zubauten unterblieben sind.

Literatur

  • Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 2002, S. 260
  • Hans Hautmann / Rudolf Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien: Schönbrunn-Verlag 1980, S. 324

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