Verena Winiwarter

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Verena Winiwarter im Rahmen einer Wiener Vorlesung, 2022
Daten zur Person
Personenname Winiwarter, Verena
Abweichende Namensform Casensky, Verena
Titel Univ. Prof., Dr. phil., Mag. phil., Ing.
Geschlecht weiblich
PageID 68937
GND 120274701
Wikidata Q16194407
Geburtsdatum 26. Juli 1961
Geburtsort Wien
Sterbedatum
Sterbeort
Beruf Umwelthistorikerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
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Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Bildname VerenaWiniwarter.jpg
Bildunterschrift Verena Winiwarter im Rahmen einer Wiener Vorlesung, 2022

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Wissenschaftlerin des Jahres (Verleihung: 2013, Übernahme: 2014)
  • Großes Ehrenzeichen des Landes Kärnetn (Verleihung: 2015)
  • Ehrendoktoratin Environmental History, Aalborg Universitet (Verleihung: 2019)
  • Preis der Stadt Wien für Geistes- und Sozialwissenschaften (Verleihung: 2019)


Verena Winiwarter, * 26. Juli 1961 Wien, Umwelthistorikerin.

Biografie

Verena Wikiwarter wurde als Verena Casensky in Wien geboren. Nach der Matura (1979) absolvierte sie das Kolleg für technische Chemie an der Höheren Technischen Bundeslehr-und Versuchsanstalt für chemische Industrie in der Rosensteingasse und war danach als Chemikerin an der Technischen Universität und in einer Firma für homöopathische Arzneimittel tätig. Dadurch erwarb sie 1984 den Berufstitel Ingenieurin. 1986 nahm sie das Diplomstudium der Geschichte und Publizistik an der Universität Wien auf, das sie 1991 mit der Arbeit "Zur Rezeption antiker Agrarliteratur im frühen Mittelalter" als Mag. phil. abschloss. Bereits während ihres Studiums arbeitete Verena Wikiwartner an interdisziplinären Forschungsprojekten zur Umweltgeschichte mit. 1998 promovierte sie mit der Dissertation "Historische und ökologische Prozesse in einer Kulturlandschaft. Umweltgeschichte als interdisziplinäre Wissenschaft" und erwarb 2003 mit der Habilitationsschrift "Historical Studies in Human Ecology" die Venia Legendi im Fach "Humanökologie" an der Fakultät für Naturwissenschaften und Mathematik der Universität Wien.

Dem Ruf der Universität Klagenfurt, an der sie damals die einzige Professur für Umweltgeschichte in Österreich innehatte, folgte sie 2007. Von 2010 bis 2015 war sie Dekanin der Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung der Universität Klagenfurt. Seit 2018 ist sie Professorin für Umweltgeschichte am Institut für Soziale Ökologie der Universität für Bodenkultur in Wien. Die Umwelthistorikerin gehört verschiedenen wissenschaftlichen Gremien und Gesellschaften an. Seit 2016 ist sie wirkliches Mitglied der philosophisch-historischen Klasse der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und fungiert als Obfrau der Kommission für Interdisziplinäre Ökologische Studien ist.

Weblinks