Valentinsaltar

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Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 13.11.2018 durch WIEN1.lanm08su4

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(1, Stephansdom), der einzige mittelalterliche Altar, der sich noch im Dom befindet (der Wiener Neustädter Altar von 1447 kam erst 1885 in den Dom), 1507 vom ehemaligen Bischof von Chiemsee, Ludwig Ebner, geweiht. Geschnitzter Mittelschrein mit Statuen der Heiligen Valentin, Ottilie und Ursula, gemalte Flügel. Der Valentinsaltar befand sich ursprünglich in der um 1500-1502 erbauten und um 1507 geweihten oberen Kapelle im Nordwestlichen Eck des Doms (1548 Valentinskapelle, 1685, 1721 und 1779 Kapelle Johannes des Täufers, schon 1685 für den Kirchenschatz [Reliquien und Ornate] verwendet; ursprünglich vom nördlichen Heidenturm aus zugänglich, seit 1688 Tür auf die Empore). 1891 in die untere Kapelle im Südwestlichen-Eck (Eligiuskapelle) übertragen (damals Auffindung des in einer Kapsel verwahrten Zettels mit der Weiheinschrift, der im Diözesanmuseum verwahrt wird).

Literatur

  • Albert Ilg: Kunsthistorische Bemerkungen und Beiträge. In: Berichte und Mitteilungen des Altertums-Vereines zu Wien 3 (1873), S. 15 ff. (besonders S. 20 ff.)
  • Joseph Kopallik: Regesten zur Geschichte der aufgehobenen Klöster Wiens. Wien: 1890 (Regesten zur Geschichte der Erzdiöcese Wien, 1), S. 84, Nummer 381, 382
  • Wiener Dombauvereinsblatt 11 (1891), S. 45
  • Hans Tietze: Geschichte und Beschreibung des St. Stephansdomes in Wien. Wien: Filser 1931 (Österreichische Kunsttopographie, 23), S. 307 ff.
  • Karl Oettinger: Anton Pilgram und die Bildhauer zu Sankt Stephan. Wien: Herold 1951, S. 42, 103 (Anhang 1), 113