Ulrike Truger

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Daten zur Person
Personenname Truger, Ulrike
Abweichende Namensform
Titel Prof.
Geschlecht weiblich
PageID 363041
GND 119212005
Wikidata Q2477494
Geburtsdatum 16. Oktober 1948
Geburtsort Hartberg
Sterbedatum
Sterbeort
Beruf Bildhauerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri


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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Theodor Körner-Preis (Verleihung: 1977)
  • Arbeitsstipendium der Stadt Wien (Verleihung: 1978)
  • Staatsstipendium für bildende Kunst (Verleihung: 1981)
  • Wiener Festwochenpreis für Plastik (Verleihung: 1983)
  • Ehrenmedaille der Gesellschaft Bildender Künstler Österreichs (Verleihung: 1987)
  • Liesl Bareuther-Preis der Gesellschaft Bildender Künstler Österreichs (Verleihung: 2002)
  • Kunstpreis des Österreichischen Frauenringes (Verleihung: 2014)


  • Präsidentin des Berufsverbandes bildender Künstler Österreichs (1988 bis 1990)
  • Vizepräsidentin des Wiener Künstlerhauses (2007 bis 2008)

Ulrike Truger, * 16. Oktober 1948 Hartberg, Bildhauerin.

Biografie

Die gebürtige Steierin Ulrike Truger zog 1951 nach Wien, wob sie maturierte und nach einem abgebrochenen Studium der Mathematik 1975 an der damaligen Hochschule für angewandte Kunst bei Wander Bertoni ein Diplom im Fach Bildhauerei erwarb. Danach war sie als freischaffende Bildhauerin in Wien und Buchenschachen im Burgenland, wo sie sich ein eigenes Atelier einrichtete, tätig.

Ein Schwerpunkt der Arbeiten der Künstlerin ist der Kunst im öffentlichen Raum gewidmet, die sich insbesondere in Wien finden. Dazu zählen etwa die monumentalen Steinskulpturen "Sich Erhebende" (1979, Wiener Arbeiterkammer), "Vordere weibliche Mitte" (1982, Brigittenauer Bad), "Torso", (1983, Kurpark Oberlaa), "Aufbruch II" (1985, Wohnhausanlage Ottakringer Straße 9), "Große Liegende" (1986, Bundeslehranstalt für Bekleidungsgewerbe), "Wächterin" (2000, Burgtheater), "Elisabeth" (2001, Karlsplatz), "Gigant" (2009, Karlsplatz) oder "Traum - Hommage an Sigmund und Anna Freud" (2018/2019, Karmeliterplatz). Werke der Künstlerin waren außerdem im Rahmen zahlreicher in- und ausländischer Ausstellungen zu sehen, darunter im Künstlerhaus (1980, 1986, 1999, 2008) oder im Palais Auersperg (1983).

Truger wurde 1990 in den Beirat für bildende Kunst berufen und fungierte 1988 bis 1990 als Präsidentin des Berufsverbandes bildender Künstler Österreichs sowie von 2007 bis 2008 als Vizepräsidentin des Wiener Künstlerhauses. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen für ihre künstlerischen Leistungen.

Literatur


Ulrike Truger im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks