Strebersdorfer Friedhof
48° 17' 57.42" N, 16° 23' 35.96" E zur Karte im Wien Kulturgut
Strebersdorfer Friedhof (21., Anton-Haberzeth-Gasse 6). Als Strebersdorf 1541 der neu errichteten Pfarre Stammersdorf zugeteilt wurde (ursprünglich Stadlau, dann Kagran), wurde der Stammersdorfer Ortsfriedhof der zuständige Beerdigungsfriedhof. Nachdem der Friedhof 1833 hatte vergrößert werden müssen, beschloss die Gemeinde Strebersdorf am 21. Oktober 1877, einen eigenen Friedhof anzulegen, der am 3. September 1878 eingeweiht wurde. Das Friedhofkreuz im Mittelpunkt des Friedhofs stiftete die Familie Traxler. Nach der Eingemeindung von Strebersdorf kam es zu Belagsbeschränkungen, 1923 war der Friedhof sogar kurzzeitig geschlossen. In der Folge kam es mehrfach zu Erweiterungen und zur Verbesserung der baulichen Ausstattung. Auf dem Strebersdorfer Friedhof befinden sich auch Gräber der Schulbrüder (1965 mit neuen schmiedeeisernen Kreuzen [Entwurf von Bruder Georg Schul] versehen).
Siehe auch: Stammersdorfer Ortsfriedhof
Liste der auf dem Strebersdorfer Friedhof bestatteten Personen
Im Wien Geschichte Wiki gibt es 2 Einträge von Personen, die auf diesem Friedhof bestattet sind.
Bild | Personenname | Beruf | Geburtsdatum | Sterbedatum | Grabstelle |
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Anton Böck | Kommunalpolitiker | 11 Januar 1842 | 31 Januar 1903 | Gruppe M; Nummer 9 | |
Vinzenz Oberhammer | Kunsthistoriker | 23 November 1901 | 6 Oktober 1993 | Gruppe 2, Reihe 4, Nummer 3 |
Quellen
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Friedhofsbücher und Sterbeverzeichnisse, 2108 - Strebersdorf, Totenprotokoll
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Friedhofsbücher und Sterbeverzeichnisse, 2109 - Stammersdorf und Strebersdorf, Totenprotokoll
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Friedhofsbücher und Sterbeverzeichnisse, 2110 - Stammersdorf, Totenprotokoll
Literatur
- Franz Knispel: Zur Geschichte der Friedhöfe in Wien. Wien: Wiener Stadtwerke - Städtische Bestattung 1992, Band 2, S. 96 ff.
Weblinks
- Friedhöfe Wien: Strebersdorfer Friedhof [Stand: 27.09.2023]