Stadlauer Friedhof

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Friedhof
Datum von 1875
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 22
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 9508
GND 1233367366
WikidataID Q1495770
Objektbezug Friedhöfe
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri

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48° 13' 13.57" N, 16° 27' 23.92" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Stadlauer Friedhof (22., Gemeindeaugasse 27). Nachdem die Stadlauer Verstorbenen jahrhundertlang in Kagran hatten beerdigt werden müssen, genehmigte die Bezirkshauptmannschaft Groß-Enzersdorf am 30. April 1875 die Errichtung eines Friedhofs "in südöstlicher Richtung von Stadlau in der Au Hutweide" (nicht zuletzt deshalb, weil die zunehmende Bevölkerung die Zahl der Leichentransporte erhöhte und sich bei Eintreten von Epidemien sanitätswidrige Umstände ergaben). Der Friedhof wurde am 22. August 1875 geweiht (Errichtung eines Friedhofskreuzes 1876) und musste in der Folge mehrfach erweitert werden. Ein Stadtratsbeschluss vom 10. Juli 1912, der eine Sperrung des Friedhofs mit Monatsende vorsah, musste zurückgenommen werden. 1930 wurde eine neue Aufbahrungshalle errichtet (Instandsetzung 1945-1951, Zubau 1948/1949). Das 1946 durch einen Orkan zertrümmerte Friedhofskreuz wurde 1947 durch das "Heimkehrerkreuz" ersetzt. Ein 1975 vom Gemeinderat gefasster Sperrbeschluss wurde am 26. September 1980 (aufgrund der Ergebnisse einer Volksbefragung) aufgehoben; in den nächsten Jahren kam es zu Renovierungen und Umbauten (Innenausgestaltung des Aufbahrungsraums durch Erich Boltenstern).

Liste der auf dem Stadlauer Friedhof bestatteten Personen

Im Wien Geschichte Wiki gibt es 4 Einträge von Personen, die auf diesem Friedhof bestattet sind.

BildPersonennameBerufGeburtsdatumSterbedatumGrabstelle
Robert BleichsteinerEthnologe
Orientalist
6 Januar 189110 April 1954
Mathias BöhmZimmermann
Politiker
14 September 189327 Dezember 1951Gruppe 2, Reihe 4, Nummer 2
Josef GocknerPolitiker25 Juni 191511 Februar 1995Gruppe ML, Grab 84
Josef LangheinrichPolitiker23 Oktober 191713 Mai 2006Gruppe 11, Reihe 2, Nr. 4

Literatur

  • Franz Knispel: Zur Geschichte der Friedhöfe in Wien. Wien: Wiener Stadtwerke - Städtische Bestattung 1992, Band 2, S. 76 ff.

Weblinks