Siegelhof

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Siegelhof: Ecke Redtenbachergasse/ Degengasse
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude / Gemeindebau
Datum von 1930
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Franz Siegel
Einlagezahl
Architekt Franz Kuhn
Prominente Bewohner
PageID 18326
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen, Rotes Wien
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Letzte Änderung am 12.10.2022 durch WIEN1.lanm08jan
Bildname Siegelhof - Fassade Ecke Redtenbachergasse Degengasse.jpg
Bildunterschrift Siegelhof: Ecke Redtenbachergasse/ Degengasse
  • 16., Redtenbachergasse 22-32
  • 16., Wilhelminenstraße 37
  • 16., Degengasse 30-32

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48° 12' 57.09" N, 16° 18' 56.97" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Siegelhof (16., Redtenbachergasse 22-32, Wilhelminenstraße 37, Degengasse 30-32), städtische Wohnhausanlage (94 Wohnungen, ursprünglich 109 Wohnungen), erbaut 1930/1931 nach Plänen von Architekt Franz Kuhn, benannt (3. September 1949) nach Franz Siegel.

Die viergeschossige, U-förmige Verbauung des Siegelhofes umschließt einen begrünten Innenhof. Hofseitig befinden sich Balkone, während die glatt verputzten Straßenfassaden beinahe gänzlich ohne dekorative oder plastische Elemente auskommen. Der einfache Baukörper mit stark reduzierter Tektonik entspricht Stiltendenzen, die sich im Wiener Gemeindebau ab 1930 immer mehr durchgesetzt haben. Die mit 48 Fensterachsen längste Fassade an der Redtenbachergasse springt leicht hinter die Hauskante zurück und ist durch fünf farblich hervorgehobene Stiegenhäuser in regelmäßige vertikale Abschnitte unterteilt.

Literatur

  • Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 2002, S. 362
  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band III/2: Wien 13. – 18. Bezirk. Salzburg: Residenz 1995, S. 172
  • Peter Autengruber, Ursula Schwarz: Lexikon der Wiener Gemeindebauten. Wien: Pichler 2013, S. 199
  • Hans Hautmann / Rudolf Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien: Schönbrunn-Verlag 1980, S. 398

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