Severingasse
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 13' 21.61" N, 16° 21' 2.33" E zur Karte im Wien Kulturgut
Severingasse (9.), benannt (1862) nach dem hl. Severin; vorher (1855) Severinusgasse.
Gebäude
- Nummer 5: Gedenktafel (enthüllt 1926) für Vinzenz Chiavacci; Gedenktafel (errichtet 15. März 1963 durch das Bezirksmuseum Alsergrund) für Karl Schönherr, der 1922-1943 hier wohnte und wirkte.
- Nummer 8: Hier verbrachte der spätere US-amerikanische Nobelpreisträger Eric Kandel bis 1939 seine Kindheit.
- Nummer 9 (Währinger Straße 59): ehemalige Siglsche Lokomotivfabrik beziehungsweise ehemaliges Technologisches Gewerbemuseum.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1863: Pfarre Alservorstadt
Literatur
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 429
- Peter Csendes: Erinnerungen an Wiens Türkenjahre. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 29), S. 48
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 68