Seilergasse 14

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
1., Seilergasse 14, um 1940
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner Giacomo Girolamo Casanova, Gotthold Ephraim Lessing
PageID 44621
GND
WikidataID
Objektbezug Mittelalter, Frühe Neuzeit
Quelle Paul Harrer: Wien, seine Häuser
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 1.03.2024 durch WIEN1.lanm08uns
Bildname Seilergasse14.jpg
Bildunterschrift 1., Seilergasse 14, um 1940
  • 1., Seilergasse 14
  • Nr.: 1086 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 1087 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 1113 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 1114 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 1152 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)
  • Nr.: 1153 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)

Die Karte wird geladen …

48° 12' 24.62" N, 16° 22' 13.35" E  zur Karte im Wien Kulturgut

1., Seilergasse 14 (Konskriptionsnummern 1086 und 1087).

Seilergasse 14 (Dezember 2021)

Nr. 1086

Das Objekt mit der Konskriptionsnummer 1086 lässt sich bereits 1380 fassen. 1490 kam es in den Besitz der Familie Freyswald. 1522 wurde es bis 1525 konfisziert und nach der Rückgabe verkauft.

1567 ist das Haus als Wirtshaus "Zum gulden Ochsen" belegt. 1766 wohnte Casanova seiner eigenen Angabe nach beim "roten Ochsen". Da es zu der Zeit in Wien keinen Gasthof mit diesem Schildnamen gab, ist wohl dieses Objekt gemeint. Obwohl das Gasthaus "Zum goldenen Ochsen" als eines der vornehmsten Hotels der Stadt galt, wurde der Gasthof 1830 in "Zur Stadt Frankfurt" umbenannt. Auch Lessing wohnte im Hotel.

Am 12. Juli 1896 wurde das Hotel geschlossen. An der Stelle wurde schließlich ein Zinshaus errichtet, dessen Eigentümer von 1905 bis 1911 Alexander von Pallavicini war.

Nr. 1087

Die Geschichte dieses Objekts lässt sich bis in die zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts zurückverfolgen. 1845 ging das Haus an die Besitzer des Gasthofes "Zur Stadt Frankfurt".

Literatur

  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Menschen und Kultur. Band 6, 2. Teil. Wien ²1957 (Manuskript im WStLA), S. 254-259