Schützenwesen

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Das Wiener Schützenwesen existierte parallel zum Bürgermilitär und hatte einen teils unterhaltsam-sportlichen, teils militärischen Charakter, dem schon früh besondere Aufmerksamkeit zukam; so wird bereits 1305 ein Schützenmeister Berthold genannt. Bürgerliche Schießstätten mit entsprechenden Normen bestanden sicher bereits vor der ersten Ordnung der Büchsenschützen von 1523, der 1558, 1649, 1659, 1684 und 1717 weitere Ordnungen folgten; jene der Jahre 1815 und 1830 galten nicht mehr nur für das Scharfschützenkorps, sondern für alle Schießfreunde. Büchsenschützen erhielten vom Landesfürsten jährlich ab 1618 ein Pfund Küfelsalz (Salzschießen bis 1848); seit Karl VI. gab es das "Kränzelschießen".

Bedeutende Schützenfeste:

  • das "Freischießen" gab es 1457, 1475, 1541, 1546, 1554, 1563, 1568, 1716, 1720, 1739, 1742, 1746, 1764,
  • das Dritte Deutsche Bundesschießen 1868,
  • das Erste Österreichische Bundesschießen der Wiener Schützengesellschaft 1880,
  • das Fünfte Österreichische Bundesschießen in Wien 1898.

Literatur

  • Othmar Pickl [Hg.]: Österreichisches Städtebuch. Band 7: Die Stadt Wien. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1999, S. 181