Savoyische Adelige Akademie

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Gebäude Ingenieurakademie bzw. der ehemaligen Savoyischen Adeligen Akademie, um 1785
Daten zur Organisation
Art der Organisation Bildungseinrichtung
Datum von 1746
Datum bis
Benannt nach Maria Theresia von Savoyen-Carignan
Prominente Personen
PageID 2627
GND
WikidataID
Objektbezug Frühe Neuzeit, Langes 19. Jahrhundert
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 26.01.2024 durch DYN.krabina
Bildname Savoyische Adelige Akademie Stiftkirche.jpg
Bildunterschrift Gebäude Ingenieurakademie bzw. der ehemaligen Savoyischen Adeligen Akademie, um 1785
  • 7., Stiftgasse 2

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48° 12' 7.03" N, 16° 21' 18.88" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Savoyische Adelige Akademie (7., Stiftgasse 2; Stiftkaserne).

Herzogin Maria Theresia von Savoyen-Carignan, geborene Prinzessin Liechtenstein, kaufte 1745 von der Chaosschen Stiftungsadministration (Chaossches Stiftungshaus) ein Grundstück auf der Laimgrube und ließ darauf 1746-1749 gegen die spätere Stiftgasse zu ein prächtiges Gebäude samt Reitschule (an der Ecke zur Siebensterngasse) errichten. Die Stiftung war für Adelige bestimmt, die sich dem öffentlichen Dienst oder demjenigen in der Armee widmen wollten. 1756 übergab die Herzogin die Anstalt an Maria Theresia, die anordnete, diese habe für immer den Namen „Savoyische Akademie" zu führen; 1776 erfolgte die Vereinigung mit der Theresianischen Akademie (Theresianum). In das Stiftgebäude kam die von Karl VI. 1717 auf Antrag des Prinzen Eugen gegründete k. k. Ingenieurakademie sowie später (als nach Auflassung des Theresianums diese Akademie dorthin übersiedelt war) deren Nachfolgeanstalt, die k. k. Technische Militär-Akademie, sowie das Bombardierkorps (Stiftkaserne); das restliche Gebäude wurde in eine Artilleriekaserne umgestaltet.

Literatur

  • Friedrich Gatti: Geschichte der k. k. technischen Militär-Akademie. 1901 ff.
  • Franz von Gruber: Geschichte der k. k. Ingenieur- und der k. k. Genie-Akademie. 1902
  • Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1895]). Cosenza: Brenner 1967, Band 3, S. 349 ff.
  • Hans Rotter: Neubau. Ein Heimatbuch des 7. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Deutscher Verlag für Jugend und Volk 1925, S. 77 ff.
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 1: Geschichte, historische Hilfswissenschaften, Festungswerke und Kriegswesen, Rechtswesen, Kulturgeschichte, Sittengeschichte. Wien: Touristik-Verlag 1947, S. 241