Sauerkräutler

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Wappen der Sauerkräutler, Sauerkraut- und Saure Rübenverschleißer von Hugo Ströhl 1904/1910.
Daten zum Begriff
Art des Begriffs Berufsbezeichnung
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Nachweisbar von
Nachweisbar bis
Objektbezug Berufswappen
Quelle
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 12.12.2022 durch WIEN1.lanm08jan
Bildname Genossenschaftswappen Sauerkraeutler, Sauerkraut- und Saure Ruebenverschleißer Stroehl.jpg
Bildunterschrift Wappen der Sauerkräutler, Sauerkraut- und Saure Rübenverschleißer von Hugo Ströhl 1904/1910.

Sauerkräutler nannte man Händler, die (Sauer-)Kraut einlegten und dieses aus Fässern heraus auf Märkten verkauften.[1] In der Zwischenkriegszeit war Sauerkraut zum vitaminreichsten Grundnahrungsmittel für die Wiener Arbeiterschaft, der Handel mit Kraut ein lukratives Gewerbe.[2]

Wappen

1904 hat der Heraldiker Hugo Gerard Ströhl Wappen der Genossenschaften vorgelegt, die zur künstlerischen Innenausstattung der Versorgungsheimkirche dienten. Das Wappen der Sauerkräutler hat folgendes Aussehen:

In Gold eine Krautpresse, auf deren Zahnstange oben das Wiener Kreuzschildchen angebracht ist; oben rechts ein Krauthobel, links ein Rübenhobel, unten rechts ein Krautbohrer, links ein Rübenschälmesser, alles in natürlichen Farben.

Quellen

Literatur

  • Jakob Dont: Das Wiener Versorgungsheim. Eine Gedenkschrift zur Eröffnung. Wien: Verlag der Gemeinde Wien 1904, Taf. VIII
  • Jakob Dont [Hg.]: Der heraldische Schmuck der Kirche des Wiener Versorgungsheims. Mit dem Anhang: Beschreibung der Siegel der ehemaligen Wiener Vorstädte und Vorort-Gemeinden. Wien: Gerlach & Wiedling 1910, S. 28, Taf. VIII

Einzelnachweise