Sancta Christiana

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1776
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Schloss Rodaun
Benannt nach Kongregation der Schwestern der heiligen Kindheit Jesu und Mariae unter dem Schutz der heiligen Christiane
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 2088
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 24.04.2021 durch DYN.krabina
  • 23., Willergasse 53-57

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Sancta Christiana (23, Willergasse 53-57). Das heutige Kloster befindet sich im ehemaligen Rodauner Schloss (ehemalige Schlosskapelle "Zum heiligen Philipp und heiligen Jakob"). Josef Karl Edler von Stockhammer († 1795; Besitzer der Herrschaft Rodaun 1773-1778; Franz Stockhammer) ließ 1776 anstelle älterer Gebäudeteile die dem Park zugewandte Hauptfront in klassizistischen Stil errichtet; an die alte Burg erinnert lediglich ein Renaissancetor mit der Jahreszahl 1578; einige wappengeschmückte bunte Glasscheiben aus dem 16. und 17. Jahrhundert haben sich im Speisesaal der Schule erhalten. Die Schlosskapelle wird urkundlich erstmals 1379 erwähnt (1770 erneuert). 1898 zog die "Kongregation der Schwestern der heiligen Kindheit Jesu und Mariae unter dem Schutz der heiligen Christiane" (gegründet im 19. Jahrhundert in Metz, Lothringen) ein, eröffnete 1902 eine Mädchenschule mit Öffentlichkeitsrecht und erwarb 1904 das Schloss von den damaligen Schlossbesitzern (der Familie Karl Ferdinand Ritter von Markhof). Im Schulgarten Christusstatue (aufgestellt 1898).

Literatur

  • Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 482 f.