SAT-Siedlung

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Siedlung
Datum von 1922
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung Kolonie Siller, Sillerkolonie am Auhofer Trennstück
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Auhofer Trennstück
Bezirk 13
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 63983
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Rotes Wien
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Letzte Änderung am 9.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan

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48° 10' 15.72" N, 16° 17' 31.89" E  zur Karte im Wien Kulturgut

SAT-Siedlung, (13., Sillerplatz Speisinger Straße, Dr.-Schreber-Gasse, Eisenbachgasse, Hedy-Urach-Gasse, Viktor-Leon-Gasse, Treffzgasse, Grobeckergasse, Brammergasse, Eyslergasse, Mögelegasse, Aschergasse, Anatourgasse Streitmanngasse, Sillergasse, Diefenbachgasse, Keplingergasse, Wittgensteinstraße, Weinbergerplatz).

Die Anlage ist aus einer ehemaligen Straßenbahnersiedlung hervorgegangen. Sie hatten nach dem Ersten Weltkrieg nach langanhaltenden Forderungen und Streiks vom Bund Parzellen im Maurer Napoleonwald zugewiesen bekommen, die sie ohne durchgängiges Konzept nach dem Vorbild der englischen Gartenstädte als land- und erwerbsgenossenschaftliche Einfamilienhaussiedlung errichteten. Die Genossenschaft, welche die Siedlungsanlage verwaltete, war die 1919 gegründete "Sillerkolonie am Auhofer Trennstück" (SAT). Am Sillerplatz wurde ein einstmals bedeutendes Siedler- und Kulturheim gebaut, welches bis 1967 bestanden hatte. Die Parzellierungspläne stammen von Daniel Doppelreiter. Die einzelnen Gebäude zeigen sich recht unterschiedlich, da ein einheitliches architektonisches Konzept nicht bestand.

Literatur

  • Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 2002, S. 316-317