Säulen und Pfeiler

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Säulenhalle des Parlaments um 1914.
Daten zum Begriff
Art des Begriffs
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Frühere Bezeichnung
Nachweisbar von
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Objektbezug Antike, Architektur, Arkade, Obelisk
Quelle
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Letzte Änderung am 20.07.2020 durch WIEN1.lanm08mic
Bildname HMW 197223.jpg
Bildunterschrift Säulenhalle des Parlaments um 1914.

Säulen und Pfeiler (vom Lateinischen pilare) sind senkrechte Stützen in der Architektur. Beide Formen der senkrechten Stützen können freistehend oder an einer Wand verwendet werden.

Säulen

Säulen haben einen runden oder polygonalen Querschnitt. Außerdem können sie nach oben oder unten eine Verjüngung oder eine Entasis (Schwellung) aufweisen. Der Durchmesser ist daher nicht gleichbleibend. In der klassischen Säulenordnung wird zwischen fünf Ordnungen unterschieden:

  • dorische Ordnung
  • ionische Ordnung
  • komposite Ordnung (Mischform von ionischer und korinthischer Ordnung)
  • korinthische Ordnung
  • toskanische (auch etruskische oder Rustika-) Ordnung

Halbsäulen

Halbsäulen sind zur Hälfte aus der Mauer oder einem Pfeiler hervortretende Säulen.

Pfeiler

Pfeiler haben meist einen viereckigen Querschnitt und weisen meist weder eine Verjüngung noch eine Entasis auf.

Stelen

Stelen (altgriechisch στήλη) sind freistehende, monolithische Pfeiler, die häufig als Grabmäler oder Grenzsteine verwendet wurden.

Eine nach oben hin verjüngende Stele mit pyramidenförmiger Spitze wird als Obelisk bezeichnet.

Siehe auch: