Russischer Kaiserpavillon

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„Russischer Kaiserpavillon“ bei der Weltausstellung, 1873
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1873
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 366208
GND
WikidataID
Objektbezug Weltausstellung, Weltausstellungsgebäude, Prater
Quelle
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Letzte Änderung am 13.04.2023 durch WIEN1.lanm08pil
Bildname HMW 204840.jpg
Bildunterschrift „Russischer Kaiserpavillon“ bei der Weltausstellung, 1873

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48° 12' 37.14" N, 16° 24' 37.32" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Der Russische Kaiserpavillon, eigentlich Russisches Wohnhaus (2., Prater) wurde anlässlich der Weltausstellung 1873 errichtet. Er befand sich in der Nähe des Haupteingangs südöstlich der Rotunde in der ersten Zone des Weltausstellungsgeländes. Das von außen unscheinbare Gebäude war innen prächtig ausgestattet. Eine Außenstiege führte auf die Plattform des Gebäudes, die von Besucherinnen und Besuchern der Weltausstellung genutzt werden wurde. Als die Stiege im Juli 1873 einstürzte, verletzten sich drei Männer so schwer, dass einer davon verstarb. Die sich auf der Plattform befindenden Personen mussten gerettet werden.[1] Die Benützung der Stiege wurde daraufhin untersagt.

Neben dem Gebäude befanden sich zwei "russische Zelte", wobei eines ein "Kirgisenzelt" war, "eines Nomadenvolkes unter russischer Oberhoheit, am Kaspischen Meer wohnend. Das Zelt hat die Tonnenform. Im Innern kauern auf bloßer Erde seine Bewohner."[2] Das zweite Zelt war für die Russlands Produkte der Polargegebenden bestimmt und hatte in der Mitte einen "Fisch-Coloß Beluga" ausgestellt. An den Wänden befanden sich Modelle "der vorzüglichen Volksstämme des Nordens, der Ostjacken und Samojeden." Weiters waren Rentierfelle, Geweihe und eine Wallrosshaut zu sehen.

Quellen

Einzelnachweise