Piero Rismondo

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Daten zur Person
Personenname Rismondo, Piero
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 27011
GND 12163261X
Wikidata Q114377
Geburtsdatum 15. Februar 1905
Geburtsort Triest
Sterbedatum 9. Februar 1989
Sterbeort Klagenfurt
Beruf Schriftsteller, Kritiker, Übersetzer, Journalist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 16.01.2021 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum 16. Februar 1989
Friedhof Friedhof Grinzing
Grabstelle Gruppe 33, Reihe 8, Nummer 8

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Grillparzer-Ring (Übernahme: 26. November 1975)
  • Österreichischer Staatspreis für literarische Übersetzung (Übernahme: 1986)
  • Österreichischer Staatspreis für Kulturpublizistik (Verleihung: 1979)
  • Preis für deutsch-italienische Studien (Verleihung: 1976)
  • Goldenes Verdienstzeichen des Landes Salzburg (Übernahme: 2. August 1978)
  • Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Übernahme: 27. September 1967)
  • Wiener Ehrenmedaille in Gold (Verleihung: 23. September 1985, Übernahme: 22. Jänner 1986)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 7. Februar 1979, Übernahme: 28. Mai 1979)
  • Robert Musil-Medaille (Verleihung: 1985)


Rismondo Piero, * 15. Februar 1905 Triest, † 9. Februar 1989 Klagenfurt, Landeskrankenhaus (Grinzinger Friedhof), Schriftsteller, Kritiker, Übersetzer. Wuchs in Wien auf und schloss sich hier der Intellektuellen- und Literatenrunde im Cafe Herrenhof an. Er studierte in Graz und an der Hochschule für Welthandel in Wien. (Diplom 1927). Rismondo schrieb für verschiedene Zeitungen (Wiener Allgemeine Zeitung, Telegraf, Neue Freie Presse) Essays, Feuilletons und Theaterkritiken. 1938 emigrierte er nach Jugoslawien (bis 1941 Sprecher des Deutschen Radiosenders in Belgrad), 1945-1952 war er Direktor des Teatro Verdi in Rijeka. 1952 kehrte er nach Wien zurück, wurde Theaterkritiker beim Sender Rot-Weiß-Rot und war 1954-1961 Kultur- und Literaturredakteur der „Presse" beziehungsweise 1961-1970 bei dieser Theaterkritiker und Feuilletonist. Er schuf Übersetzungen (unter anderem Goldoni und Pirandello) und schrieb Bühnenstücke (Raimund, 1937; Der Herr Hofrat, 1947; Das unsichtbare Volk, 1947 (mit Alexander von Sacher-Masoch); Michaelerplatz, 1966). Silbernes Ehrenzeichen Republik Österreich (1967), Grillparzer-Ring (1975), Goldenes Verdienstzeichen Salzburg (1978), Goldenes Ehrenzeichen Land Wien (1979), Ehrenmedaille in Gold (1985); Österreichischer Staatspreis für Kulturpublizistik (1980) beziehungsweise für literarische Übersetzer (1986).

Literatur

  • Werner Röder / Herbert A. Strauss: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 / International biographical dictionary of Central European émigrés 1933-1945. Hg. vom Institut für Zeitgeschichte München und von der Research Foundation for Jewish Immigration. München [u.a.]: Saur 1980-1999
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Kürschners biographisches Theater-Handbuch. Hrsg. von Herbert A. Frenzel [u.a.]. Berlin: de Gruyter 1956
  • Die Presse, 26.05.1987, 10.02.1989
  • Neue Arbeiter-Zeitung, 26.03.1987, 10.02.1989
  • Standard, 10.02.1989
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 11.02.1975, 06.02.1980