Paul Clairmont

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Clairmont, Paul
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. med. univ., o. Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  20300
GNDGemeindsame Normdatei 11881446X
Wikidata Q2059151
GeburtsdatumDatum der Geburt 10. Jänner 1875
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 1. Jänner 1942
SterbeortSterbeort St. Prex am Genfer See
BerufBeruf Chirurg
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Paul Clairmont, * 10. Jänner 1875 Wien, † 1. Jänner 1942 St. Prex am Genfer See, Chirurg.

Studierte in Wien (Dr. med. univ. 1898) und bildete sich bei Richard Paltauf an der Krankenanstalt Rudolfstiftung in Pathologie und Bakteriologie aus; Paltauf empfahl ihn dem Chirurgen Anton Eiselsberg als Talent weiter, sodass Clairmont dessen Assistent in Königsberg wurde und 1901 bei Eiselsbergs Übernahme der I. Chirurgischen Universitätsklinik in Wien seinem Lehrer folgte.

1907 habilitierte er sich für Chirurgie, wurde 1912 ordentlicher Professor und mit der Leitung der chirurgischen Abteilung der Krankenanstalt Rudolfstiftung betraut.

1918 erfolgte seine Berufung als Ordinarius für Chirurgie an der Universität Zürich (bis 1941). Seine 155 wissenschaftlichen Arbeiten waren vor allem der Chirurgie des Verdauungstrakts gewidmet.

Wegen seiner besonderen Begabung für den Unterricht bezeichnete ihn Burghard Breitner als "Genie des Lehrens“. Zu Clairmonts wichtigsten Schülern gehörte Wolfgang Denk.

Quellen

Literatur

  • Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 1: Aaser-Komoto. München: Urban & Schwarzenberg 1962
  • [Joseph] Kürschners deutscher Gelehrtenkalender. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. Berlin: de Gruyter / München: Saur 1925 - lfd.
  • Burghard Breitner: Das Genie des Lehrens. Innsbruck: Inn-Verlag 1948
  • Neue Zürcher Zeitung 1975, Nummer 7, S. 49
  • Schweizer Rundschau für Medizin 51 (1962), Nummer 1, S. 14 ff.
  • Reto Christian Möhr: Der Chirurg Paul Clairmont. In: Zürchner medizingeschichtliche Abhandlungen 183 (1986)
  • Wiener klinische Wochenschrift 55 (1942), S. 96 f.
  • Wiener klinische Wochenschrift 86 (1974), S. 549