Pädagogische Akademie

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Daten zur Organisation
Art der Organisation Institution
Datum von 1962
Datum bis 2007
Benannt nach
Prominente Personen
PageID 1821
GND
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Objektbezug
Quelle
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Pädagogische Akademie, postsekundäre Bildungsinstitution mit Hochschulcharakter zur Ausbildung von Volks-, Haupt- und Sonderschullehrern (Nachfolgeinstitution der Lehrerbildungsanstalten), die im Schulgesetzwerk 1962 verankert ist. Im Studienjahr 1966/1967 kam es an zwei Standorten in Wien zur Einrichtung von Schulversuchen. Seit dem Studienjahr 1968/1969 bildet die Pädagogische Akademie die gesetzliche Form der Lehrerbildung in allen Bundesländern. Zunächst gab es viersemestrige Ausbildungsgänge für Volksschullehrer, ab 1976 auch sechssemestrige Studiengänge für Haupt- und Sonderschullehrer. Aufgrund der 7. SchOG-Novelle (Bundesgesetzblatt Nummer 365/1982) kam es zur Verlängerung der Ausbildung zum Volksschullehrer auf sechs Semester. Den Abschluss der Ausbildung für Volks-, Haupt- und Sonderschulen bildet eine Lehramtsprüfung. Bis Ende 1992 haben an der Pädagogischen Akademie des Bundes in Wien insgesamt 7.632 Studierende Lehramtszeugnisse erworben (4.423 für Volks-, 2.487 für Haupt- und 722 für Sonderschulen). Die Institution bestand bis zum 30. September 2007.

Literatur

  • Franz Beer: Die Pädagogische Akademie des Bundes in Wien. In: Orientierung und Aufbruch (1991)
  • Renate Seebauer: Zwischen Reformbestrebungen und Konservativismus. Zur Geschichte der Lehrerbildung in Wien. In: Veröffentlichung WStLA, Heft 38 (1993)
  • Renate Seebauer: Lehrerbildung in Porträts. Von der Normalschule bis zur Gegenwart. LIT Wien (2011)