Oswald Menghin

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Oswald Menghin (um 1935)
Daten zur Person
Personenname Menghin, Oswald
Abweichende Namensform
Titel Dr. phil., Univ.-Prof.
Geschlecht männlich
PageID 1508
GND 116881895
Wikidata Q872169
Geburtsdatum 19. April 1888
Geburtsort Meran, Südtirol
Sterbedatum 29. November 1973
Sterbeort Buenos Aires, Argentinien
Beruf Frühhistoriker, Politiker
Parteizugehörigkeit Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage-NG
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Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
Bildname OswaldMenghin.jpg
Bildunterschrift Oswald Menghin (um 1935)

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrendoktorat der Fordham University in New York


  • Rektor der Universität Wien (1936 bis 1937)
  • Ordendliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften (1936)
  • Unterrichtsminister (11.03.1938 bis 05.1938)
  • Korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (1959)

Menghin Oswald, * 19. April 1888 Meran, Südtirol, † 29. November 1973 Buenos Aires, Argentinien, Urgeschichtsforscher. Studierte an der Universität Wien (Staatsprüfung am Institut für österreichische Geschichtsforschung 1911), arbeitete 1910-1918 am Archiv und in der Bibliothek des Landes Niederösterreich und habilitierte sich 1913 für Urgeschichte (ao. Prof. 1918, o. Prof. 1922). Als überzeugter Nationalsozialist zählte er zu den akademischen Wegbereitern des Nationalsozialismus und gehörte 1938 dem Kabinett Seyß-Inquart als Unterrichtsminister an. Mitglied der antisemitischen Professorenclique Bärenhöhle. 1948 wanderte er nach Argentinien aus.

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon [der Ersten und Zweiten Republik]. Wien: Ueberreuter 1992