O-Bus

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Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 16.01.2019 durch WIEN1.lanm08gat

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O-Bus (auch Obus), Abkürzung für Oberleitungsautobus. Am 28. Februar 1908 beschloss der Gemeinderat die „Errichtung einer gleislosen Bahn von Pötzleinsdorf nach Salmannsdorf als Verlängerung der am 3. Jänner 1902 eröffneten Straßenbahnlinie 41 nach Pötzleinsdorf. Am 14. Oktober 1908 erfolgte erstmals die Abfahrt eines O-Busses nach Salmannsdorf. Am 30. Oktober 1938 wurde der Verkehr wegen Überalterung der Betriebseinrichtungen eingestellt und durch Benzinautobusse ersetzt (bis 6. September 1939). Die Linie nach Salmannsdorf wurde ab 9. September 1946 als Linie 22 wieder in Betrieb genommen (endgültige Einstellung zwischen Währinger Gürtel und Salmannsdorf am 3. Dezember 1958). Weitere O-Buslinien verkehrten im Wiener Umland (Weidling-Bahnhof Klosterneuburg [22. Mai 1908 bis Ende 1919, danach Umstellung auf Benzinautobusse], Kalksburg-Liesing [ab 17. Juli 1909; Beschluss über die Umwandlung des Elektrobetriebs in einen Benzinautobusverkehr am 8. Jänner 1920]). Städtischer Autobus.

Literatur

  • Herbert Wöber: Frühe Obusse 1907 - 1938. Oberleitungs-Automobile in Österreich-Ungarn. Wien: Selbstverlag 1994
  • Herbert Wöber: Vor 75 Jahren wurde die elektrische Oberleitungs-Automobillinie Pötzleinsdorf-Salmannsdorf eröffnet. In: Wiener Geschichtsblätter 38 (1983), S. 87 ff.
  • Herbert Wöber: Die Oberleitungs-Automobillinie Kalksburg-Liesing (1909-20). In: Wiener Geschichtsblätter 39 (1984), S. 80 ff.