Nußdorfer Friedhöfe

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Friedhof
Datum von 1600
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 19
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 22179
GND
WikidataID
Objektbezug Mittelalter, Frühe Neuzeit, Langes 19. Jahrhundert, Alter Nußdorfer Friedhof, Neuer Nußdorfer Friedhof, Nußdorfer Friedhof
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 9.02.2022 durch WIEN1.lanm08pil

Nußdorfer Friedhof (19. Bezirk):

  1. Alter Nußdorfer Friedhof (19., Hackhofergasse, Ecke Eichelhofstraße: Hier befand sich der älteste Nußdorfer Friedhof, der um 1600 angelegt und bis in die 80er Jahre des 18. Jahrhunderts belegt wurde.
  2. Neuer Nußdorfer Friedhof (19., Hammerschmidtgasse 7-9): Nußdorf wurde 1246 nach Heiligenstadt eingepfarrt; obwohl sich die Bewohner seit 1450 bemüht hatten, die Thomaskapelle zur Pfarre zu erheben, gelang dies erst 1783. Der danach errichtete Friedhof erwies sich bereits 1837 als zu klein; als Schwierigkeiten entstanden, die in der 1857 eröffneten Kleinkinderbewahranstalt verstorbenen Findelkinder zu beerdigen, ordnete die Statthalterei die Verlegung des Friedhofs an. Der alte Friedhof wurde 1868 aufgelassen und 1898 als Acker beziehungsweise Wiese verwendet.
  3. Nußdorfer Friedhof (19., Nußberggasse 48): Der neue anstelle von zwei Weingärten in der Ried Untere Schoß errichtete Pfarrfriedhof wurde am 25. Juni 1867 eröffnet und besteht noch heute.


Siehe auch: Alter Nußdorfer Friedhof, Neuer Nußdorfer Friedhof, Nußdorfer Friedhof

Quellen

Literatur

  • Franz Knispel: Zur Geschichte der Friedhöfe in Wien. Band 1. Wien: Wiener Stadtwerke - Städtische Bestattung 1992, S. 186 ff.