Neuer Ober-St.-Veiter Friedhof
48° 11' 25.03" N, 16° 16' 16.51" E zur Karte im Wien Kulturgut
Der neue Friedhof (13., Streckerpark, zwischen Rohrbacherstraße, Streckerplatz und Auhofstraße (1751) wurde über Veranlassung von Fürsterzbischof Johann Josef Graf Trautson in der Auhofstraße errichtet, nachdem der älteste Friedhof (bei der Ober-St.-Veiter Kirche, 13., Wolfrathplatz 1) bereits im 18. Jahrhundert zu klein gewesen war. Der neue Friedhof musste 1826 vergrößert werden. 1856 ging er in das Eigentum der Gemeinde über, wurde aber ebenfalls allmählich zu klein. Er wurde noch bis 1879 belegt, sollte jedoch 1889 aufgelassen werden; diese Auflassung wurde vom Stadtrat am 19. Juni 1903 genehmigt, für die private Abräumung wurde eine Frist bis 1907 gesetzt. 1908 wurde das Gelände in eine Parkanlage umgewandelt, die nach dem Ober-St.-Veiter Bürgermeister Alexander Strecker Streckerpark benannt wurde. Als Ersatz erichtete die Gemeinde errichtete in der Gemeindeberggasse einen neuen Friedhof (13., Gemeindeberggasse 26), der am 2. November 1876 (Gedenktafel beim Friedhofskreuz) geweiht wurde.
Siehe auch: Ober-St.-Veiter Friedhöfe, Alter Ober-St.-Veiter Friedhof, Ober-St.-Veiter Friedhof
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Literatur
- Felix Czeike: XIII. Hietzing. Mit ausführlicher Beschreibung, Karten- und Grundrißskizzen von Schönbrunn. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 13), S. 13
- Michael Klieba: Der Friedhof von Ober-St.-Veit. In: Hietzing. Ein Heimatbuch für den 13. Wiener Gemeindebezirkes. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde in Hietzing. Band 2. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1925, S. 250 f.
- Franz Knispel: Zur Geschichte der Friedhöfe in Wien. Band 1. Wien: Wiener Stadtwerke - Städtische Bestattung 1992, S. 194 ff. (weitere Literatur)