Markus Peichl

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Daten zur Person
Personenname Peichl, Markus
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 366417
GND 141906731
Wikidata Q1398698
Geburtsdatum 26. Juni 1958
Geburtsort Klosterneuburg (Niederösterreich) 4031235-5
Sterbedatum
Sterbeort
Beruf Journalist, Geschäftsführer
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle
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Markus Peichl, * 26. Juni 1958 Klosterneuburg, Niederösterreich, Journalist, Jurist, Produzent, Medienberater und Geschäftsführer.

Biografie

Markus Peichl ist österreichischer Journalist und Geschäftsführer der Kunstgalerie "Crone" in Wien. Bekannt wurde er durch seine Arbeit beim "Wiener" und anschließend durch die Mitbegründung der Zeitschrift "Tempo" in Deutschland. Er wurde am 26. Juni 1958 in Klosterneuburg in der Nähe von Wien geboren. Nach seiner Schulzeit widmete er sich dem Rechtswissenschaftsstudium in Wien.

Karriere

Im Alter von 17 Jahren sammelte er seine ersten journalistischen Erfahrungen bei seiner Arbeit im ORF (Österreichischer Rundfunk). Anschließend gründete er die überregionale Jugendzeitschrift "Kritik", die besonders in Wien eine hohe Leserschaft akquirierte. Daraus folgte eine Kooperation mit Helmuth und Wolfgang Fellner, die die Jugendzeitschriften "Rennbahn Express", "Spektrum" und "Kritik" zu der neuen Zeitschrift "Basta" zusammenführten. Aufgrund einer Diskrepanz, die auf dem Finanzierungsmodell von "Basta" beruhte, wurde die Zusammenarbeit beendet.

Wirken bei der Zeitschrift "Wiener" und "Tempo"

Durch eine Bekanntschaft mit dem damaligen "Wiener" Redakteur Michael Hopp, begann Markus Peichl für die Redaktion der Zeitschrift "Wiener" als Redakteur zu arbeiten. Von 1982 bis 1985 hatten Peichl und Hopp gemeinsam die Position des Chefredakteurs inne. Im Jahr 1985 gründete Markus Peichl gemeinsam mit Lo Breier und der Unterstützung von Hans Schmid im Hamburger Jahreszeiten Verlag die Zeitschrift "Tempo" in Deutschland. Peichl übernahm von 1985 bis 1990 die Position des Chefredakteurs und prägte maßgeblich die Blattlinie der Zeitschrift. 1985 wurde Markus Peichl mit dem Egon-Erwin-Kisch-Preis ausgezeichnet für seinen Artikel "Über einen, der sitzt", der in der Nullnummer der Zeitschrift "Tempo" erschien.

Weitere berufliche Laufbahn

1990 verließ er die Redaktion von "Tempo" und arbeitete als Produzent und freischaffender Medienberater. Seit 2011 in Berlin und anschließend ab 2017 in Wien leitet er als Geschäftsführer die Galerie "Crone". 2018 veröffentlichte er das Buch "Ironismus. Cartoons 1948–2018".

Quellen

  • Interview mit Markus Peichl vom 17.04.2023

Literatur

  • Bernhard Pörksen: Die Tempojahre. In: Grenzgänger: Formen des New Journalism. Hg. von Joan Kristin Bleicher & Bernhard Pörksen. Wiesbaden. VS Verlag für Sozialwissenschaften 2004, S. 307–336
  • Hannes Haas: Fiktion, Fakt & Fake?. In: Grenzgänger: Formen des New Journalism. Hg. von Joan Kristin Bleicher & Bernhard Pörksen. Wiesbaden. VS Verlag für Sozialwissenschaften 2004, S. 43–73
  • Judith Langhans: Die Zeitschrift „Wiener“—Entstehung und Struktur einer Zeitgeist-Zeitschrift. Magisterarbeit. Westfälischen Wilhelms-Universität zu Münster. Westfalen. 2004

Weblinks