Manfred Maurer

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Daten zur Person
Personenname Maurer, Manfred
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 368828
GND 124165273
Wikidata Q1425536
Geburtsdatum 8. November 1958
Geburtsort Steyr 4057496-9
Sterbedatum 11. November 1998
Sterbeort Wien 4066009-6
Beruf Schriftsteller, Journalist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Objektbezug
Quelle
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Recherche
Letzte Änderung am 20.03.2024 durch WIEN1.lanm09lue
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Josef-Luitpold-Stern-Förderpreis (Übernahme: 1985)
  • Förderpreis der Theodor-Körner-Stiftung (Übernahme: 1988)


Manfred Maurer, * 8. November 1958 Steyr, † 11. November 1998 Wien, Schriftsteller, Journalist.

Biografie

Manfred Maurer wurde 1958 in Steyr geboren und zog nach Abschluss der Handelsakademie nach Wien, wo er sich binnen kurzer Zeit als freier Schriftsteller etablierte. Er war Autor literarischer Werke und Verfasser journalistischer Arbeiten. 1987 nahm Maurer erstmals am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb teil, eine zweite Teilnahme folgte 1992. Obwohl schon in seinem 40. Lebensjahr an den Folgen eines Sturzes verstorben, hinterließ er eine Fülle von Texten.

Nachlass Manfred Maurer an der Wienbibliothek im Rathaus

Im April 2012 hat die Wienbibliothek im Rathaus den Nachlass von Manfred Maurer aus Familienbesitz erworben (ZPH 1543). Der Bestand umfasst neun Archivboxen und enthält in erster Linie Werke. In geringerem Umfang sind Korrespondenzen und Lebensdokumente vertreten, insbesondere Verlagsbriefe und weitere berufliche Korrespondenzen mit Zeitschriften- und Fernsehredaktionen. Bemerkenswert ist sowohl Umfang wie Vielfalt der überlieferten Manuskripte: Romane, Krimis, Hörspiele (Anna, Franz und Gloria) und Drehbücher (Lärm, Landfriede, Schraders Rache), aber auch Erzählungen, Reiseberichte und Reportagen zeugen von großer Experimentierfreudigkeit und enormem Schaffensdrang, der in einer Vielzahl von Publikationen mündete. Unveröffentlicht blieb der letzte Roman "Ein irisches Evangelium". Im Bestand enthalten sind auch kulturjournalistische Beiträge, die unter anderem in der Beilage "extra" der Wiener Zeitung erschienen. Maurer war darüber hinaus regelmäßig im ORF-Format "EX LIBRIS" vertreten. Zum handschriftlichen Material gehören rund vierzig Arbeits- und Tagebücher, die den Entstehungsprozess der Texte wie auch die Produktionsbedingungen des Autors dokumentieren.

Quellen

Literatur


Manfred Maurer im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.