Ludwig Reindl

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Daten zur Person
Personenname Reindl, Ludwig
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 34290
GND
Wikidata
Geburtsdatum 16. Mai 1893
Geburtsort
Sterbedatum 12. Februar 1994
Sterbeort Wien
Beruf Erfinder
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle
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Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Reindl Ludwig, * 16. Mai 1893, † 12. Februar 1994, Erfinder (u. a. „Tixo-Klebeband“)

Im Auftrag der Stadt Wien hat eine HistorikerInnen-Kommission die historische Bedeutung jener Persönlichkeiten, nach denen Wiener Straßen benannt sind, von 2011 bis 2013 untersucht sowie eine zeithistorische Kontextualisierung vorgenommen. Laut Abschlussbericht dieser Forschungsgruppe hatte Ludwig Reindl eine Mitgliedschaft bei der NSDAP (ab 1942), der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt als auch der Deutschen Arbeiterfront inne und war Block beim Reichsluftschutzbund. An seinem Unternehmen „Tox-Tinten- und Klebstoff-Werk“ hielt die Wehrmacht einen Anteil von 67 %, weshalb für deren Rüstigungsfertigung Reindl in seiner Funktion als Betriebs- und Geschäftsführer als „unabkömmlich“ zurückgestellt wurde. Nach Kriegsende wurde er als „Minderbelasteter“ registriert.

Ludwig-Reindl-Gasse

Literatur

  • Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 192
  • Peter Autengruber / Birgit Nemec / Oliver Rathkolb / Florian Wenninger: Umstrittene Wiener Straßennamen. Ein kritisches Lesebuch. Wien: Pichler Verlag 2014, S. 233 f.
  • Peter Autengruber / Birgit Nemec / Oliver Rathkolb / Florian Wenninger: Forschungsprojektendbericht "Straßennamen Wiens seit 1860 als 'Politische Erinnerungsorte'". Wien 2013


Weblinks