Lotte Fochler-Frömel

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Musterbuchseite der Wiener Werkstätte mit Entwürfen von Gustav Kalhammer und Lotte Frömel-Fochler aus der Sammlung des MAK (um 1911)
Daten zur Person
Personenname Fochler-Frömel, Lotte
Abweichende Namensform Frömel-Fochler, Charlotte; Fochler, Charlotte
Titel
Geschlecht weiblich
PageID 367931
GND 139577084
Wikidata
Geburtsdatum 1. Mai 1884
Geburtsort Wien 4066009-6
Sterbedatum 1. August 1972
Sterbeort Wien 4066009-6
Beruf Textilkünstlerin, Modeentwerferin, Kunsthandwerkerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass MAK – Museum für angewandte Kunst
Objektbezug Wiener Werkstätte
Quelle
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Recherche
Letzte Änderung am 12.04.2024 durch DYN.christian.michlits
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
Bildname MAK T-10621-139.png
Bildunterschrift Musterbuchseite der Wiener Werkstätte mit Entwürfen von Gustav Kalhammer und Lotte Frömel-Fochler aus der Sammlung des MAK (um 1911)

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Lotte Fochler-Frömel, * 1. Mai 1884 Wien, † 1. August 1972 Wien, Textilkünstlerin, Modeentwerferin, Kunsthandwerkerin.

Biografie

Charlotte Fochler war eine Schwester des Malers und Künstlers der Wiener Werkstätte Franz Fochler. Der Vater war ein Grazer Chefmonteur. Charlotte Fochler absolvierte die Fachschule für Kunststickerei in Graz und war damit berechtigt, das Gold-, Leder- und Perlenstickerei-Gewerbe zu betreiben. Von 1904 bis 1908 studierte sie bei Josef Hoffmann an der Wiener Kunstgewerbeschule, wo sie unter anderem von Rudolf von Larisch, Andreas Groll und Oskar Beyer unterrichtet wurde. 1905 erhielt sie sogar ein Stipendium der Gesellschaft zur Förderung der Kunstgewerbeschule. Zudem war sie Mitglied des Österreichischen Werkbunds.

Sie entwarf Stoffe und Teppiche für die Firma Philipp Haas sowie zwischen 1910 bis 1914 Stickereien, Tapeten- und Stoffmuster für die Wiener Werkstätte und Keramiken für Busch & Ludescher. Später war sie in Berlin und München als Mode- und Stoffdesignerin tätig.

1911 heiratete sie den Architekten Franz Frömel. Aus der Ehe ging die Kunstgewerblerin Charlotte Frömel hervor.

Ein Teil ihres aus Aquarellen, Zeichnungen, Entwürfen für Stoffmuster, Puppen und Mode sowie Fotos ihrer Arbeiten bestehenden Nachlasses wird in der Bibliothek und Kunstblättersammlung des Museums für angewandte Kunst in Wien aufbewahrt.

Literatur

Weblinks