Karl Schneider

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Daten zur Person
Personenname Schneider, Karl
Abweichende Namensform Schneider, Karl Ernst Heinrich
Titel
Geschlecht männlich
PageID 69139
GND 1043184910
Wikidata
Geburtsdatum 1. September 1885
Geburtsort Wien
Sterbedatum 11. August 1961
Sterbeort Wien
Beruf Schriftsteller, Volkssänger, Textdichter von Wienerliedern
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum 16. August 1961
Friedhof Friedhof Ottakring
Grabstelle Gruppe 30, Reihe 15, Nummer 4

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Karl Schneider, * 1. September 1885 Wien, † 11. August 1961 Wien, Schriftsteller, Volkssänger, Wienerlieddichter.

Biografie

Der Sohn eines Wiener Schuhmachermeisters besuchte die Volks- und Bürgerschule und absolvierte eine Lehre als Tapezierer. Bereits ab seinem 18. Lebensjahr trat er jedoch als Komiker und Volkssänger auf. Wenige Jahre später verlegte sich Karl Scheider auf das Schreiben und verfasste Texte für Komiker, Humoristen und Sänger, die von Künstlern wie Martin Schenk, Josef Modl, Richard Waldemar oder Emmerich Arleth interpretiert wurden. Zudem verfasste er auch einige Possen, Komödien, Singspiele und kleine, einaktige Operetten. Nach der Teilnahme am Ersten Weltkrieg war er als Sänger und Textautor von Wienerliedern erfolgreich.

Über seine Aktivitäten während des Zweiten Weltkriegs liegen keine Angaben vor. Im Nachkriegsösterreich feierte Karl Schneider seine größten Erfolge. Seine Texte wurden von bekannten Wienerliedkomponisten wie Karl Föderl, Oskar Schima, Sepp Fellner, Willi Jelinek und Viktor Korzhé vertont. Zu seinen bekanntesten Liedern zählen "I hab` irgendwo im Wienerwald an Wein entdeckt", "Das Nußdorfer Sternderl", "Hinter Grinzing am Berg liegt der Himmel" und "Amol no a klaner Lausbua sein". Zahlreiche Notendrucke seiner Werke befinden sich in der Musiksammlung der [Wienbibliothek im Rathaus].

Literatur

Weblinks