Joseph Maria Stowasser

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Joseph Maria Stowasser, um 1900
Daten zur Person
Personenname Stowasser, Joseph Maria
Abweichende Namensform
Titel Dr. phil., Prof., Regierungsrat
Geschlecht männlich
PageID 18765
GND 11730493X
Wikidata Q114771
Geburtsdatum 10. März 1854
Geburtsort Troppau, Österreich - Schlesien
Sterbedatum 24. März 1910
Sterbeort Wien
Beruf Altphilologe, Lexikograph, Übersetzer, Schriftsteller
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Verein für erweiterte Frauenbildung
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 11.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
Begräbnisdatum 26. März 1910
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 15E, Reihe 15, Nummer 1
Ehrengrab ehrenhalber gewidmetes Grab
Bildname Joseph Maria Stowassser.jpg
Bildunterschrift Joseph Maria Stowasser, um 1900
  • 3., Hörnesgasse 7 (Letzte Wohnadresse)
  • 18., Bastiengasse 14 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Joseph Maria Stowasser, * 10. März 1854 Troppau, Österreich - Schlesien (Opava, Tschechische Republik), † 24. März 1910 Wien 18, Bastiengasse 14 (zuletzt wohnhaft 3, Hörnesgasse 7; Zentralfriedhof), Altphilologe, Lexikograph, Übersetzer.

Nach dem Studium an der Universität (Dr. phil.) wurde er Gymnasialprofessor (Freistadt [Oberösterreich] und Wien) und Regierungsrat. Er beschäftigte sich eingehend mit römischer Literatur, besonders aber auch mit der lateinischen Sprache und Wortkunde. Einen bleibenden Verdienst erwarb er sich durch die Verfassung eines lateinisch-deutschen Schulwörterbuchs (1894), das als "Stowasser" allgemein bekannt geworden ist (zur völlig neu bearbeiteten Ausgabe von 1994 entwarf Friedensreich Hundertwasser [eigentlich Friedrich Stowasser], ein Nachfahre Stowassers, den Umschlag).

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995
  • Floridsdorfer Straßenverzeichnis. In: Raimund Hinkel / Bruno Sykora: Heimat Floridsdorf mit erstem Floridsdorfer Straßenverzeichnis. Wien: A. Eipeldauer 1977, S. 91