Joseph Gottdank

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Daten zur Person
Personenname Gottdank, Joseph
Abweichende Namensform Gottdang; Josef
Titel
Geschlecht männlich
PageID 364007
GND 1018977120
Wikidata
Geburtsdatum 1. August 1779
Geburtsort Obrowitz (Stadtteil von Brünn (Brno)/Mähren 4699858-5
Sterbedatum 14. Juli 1849
Sterbeort Wien 4066009-6
Beruf Sänger, Regisseur
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle
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Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum 16. Juli 1849
Friedhof Schmelzer Friedhof
Grabstelle
  • 1., Annagasse 997 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Joseph Gottdank, * 1. August 1779 Obrowitz (heute: Stadtteil von Brünn (Brno)/Mähren), † 14. Juli 1849 Wien, Sänger (Tenor) und Regisseur.

Biografie

Gottdank begann seine Bühnenlaufbahn am Theater an der Wien, von 1807 bis zu seinem Bühnenabschied 1848 war er Mitglied des Kärntnertortheaters als Sänger und die letzten beiden Jahrzehnte vermehrt als Regisseur. Er sang bei verschiedenen Erst- und Uraufführungen, unter anderem den Von Wahlen in Étienne-Nicolas Méhuls "Der Schatzgräber" (19. Juli 1814), den Rond in "Joconde" von Nicolas Isouard (1. April 1815), den Roderich in "Helene" von Adalbert Gyrowetz (16.02.1816), den Amtmann in Franz Schuberts Singspiel "Die Zwillingsbrüder" (14. Juni 1820), Basilio in Gioacchino Rossinis "Der Barbaier von Sevilla" (16. Dezember 1820), Zedir in "Das Zauberglöckchen" von Ferdinand Hérold (20. Juni 1821) und Beppo in "Fra Diavolo" von Daniel Francois Esprit Auber (18. September 1830). Bei der Wiener Erstaufführung (3. November 1821) von Carl Maria von Webers "Der Freyschütze (!)" interpretierte er die Rolle des Kilian und bei der Uraufführung (25. Oktober 1823) der "Euryanthe", ebenfalls von Weber, führte er Regie. Er war seit 1809 mit der Sängerin Josepha Gottdank, geborene Schlögl, verheiratet. Der gemeinsame Sohn Friedrich Gottdank war Schauspieler und Sänger.

Quellen

Literatur

  • Rudolf Angermüller: Wenzel Müller und "sein" Leopoldstädter Theater. Mit besonderer Berücksichtigung der Tagebücher Wenzel Müllers. Wien / Köln / Weimar: Böhlau 2009
  • Michael Jahn: Die Wiener Hofoper von 1810 bis 1836. Das Kärnthnerthortheater als Hofoper. Wien: Verlag. Der Apfel 2007
  • Michael Jahn: Die Wiener Hofoper von 1836 bis 1848: Die Ära Balochino / Merelli. Wien: Verlag. Der Apfel 2004
  • K. J. Kutsch/Leo Riemens: Großes Sängerlexikon (4., erweiterte und aktualisierte Auflage. Unter Mitarbeit von Hansjörg Rost) Band 3. München: K. G. Saur 2003


Joseph Gottdank im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks