Josef Loibel

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Daten zur Person
Personenname Loibel, Josef
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 40990
GND 10398982X
Wikidata Q59653157
Geburtsdatum 17. Jänner 1841
Geburtsort Wien 4066009-6
Sterbedatum
Sterbeort
Beruf Musiker, Chorleiter, Hornist, Komponist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Objektbezug
Quelle
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Letzte Änderung am 28.09.2023 durch WIEN1.lanm09p17


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Josef Loibel, * 17. Jänner 1841 Wien, † nach 1910, Hornist, Chorleiter, Komponist. Absolvent des Konservatoriums der k. k. Gesellschaft der Musikfreunde in Wien.

Loibel war bis 1867 Militärmusiker in dem damals in Venezien und Kärnten stationierten Infanterie-Regiment Nr. 49 Ritter von Heß (bis zum Rang eines Feldwebels). Danach übte er vermutlich eine zivile Tätigkeit als Hornist aus und begab sich auf Konzertreisen. Am 9. Februar 1882 wurde er als Regens Chori der Pfarre St. Florian in Wien-Margareten, der sogenannten Rauchfangkehrerkirche, installiert. 1886 wurde der dortige Kirchenmusikverein unter dem Ehrenschutz von Erzherzog Rainer gegründet. Am 9. Februar 1901 hob Johann Strauss (Enkel) beim Ball der Stadt Wien im Rathaus das wohl berühmteste Werk Loibels aus der Taufe, den Bürgermeister Karl Lueger gewidmeten "Wiener Ehrenbürger-Marsch“. Am 17. Jänner 1904 führte Loibel in St. Florian die "Nelson-Messe“ von Joseph Haydn auf. Die letzte datierte Komposition Loibels stammt aus dem Jahr 1910.

Musikalischer Teilnachlass in der Wienbibliothek im Rathaus.

Quelle