Johann Josef Schindler

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Daten zur Person
Personenname Schindler, Johann Josef
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 8158
GND 129263818
Wikidata Q1695014
Geburtsdatum 28. Juli 1777
Geburtsort Sankt Pölten, Niederösterreich
Sterbedatum 22. Juli 1836
Sterbeort Wien
Beruf Bildhauer, Maler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 6., Linke Wienzeile 4 (Sterbeadresse)
  • 6., Millöckergasse 2 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Johann Josef Schindler, * 28. Juli 1777 Sankt Pölten, Niederösterreich, † 22. Juli 1836 Laimgrube 25 (damals Magdalenenstraße 6, Theatergasse 2 [6, Linke Wienzeile 4, Millöckergasse 2]), Bildhauer, Vater des Carl Schindler, Gattin Theresia Dietrich (* 16. November 1779 Wiener Neustadt, † 5. Dezember 1851). Studierte an der Akademie der bildenden Künste (bei Johann Christian Brand), wurde (nach Tätigkeit in Sankt Pölten) 1810 Zeichenlehrer bei Sankt Anna und Kammermaler (1818 wirkliches Mitglied der Akademie). Er unternahm zwischen 1822 und 1834 mehrere Studienreisen. Schindler schuf vor allem topographisch genaue Ansichten, Landschafts- und Genrebilder, Porträts, aber auch Bilder mit religiöser und militärischer Thematik. Er arbeitete auch für einige Wiener Verlage als Lithograph. Die meisten seiner Werke befinden sich außerhalb Wiens (im Historischen Museum Donaulandschaft bei Wien, um 1815).

Literatur

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (weitere Literatur)
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Cyriak Bodenstein: Hundert Jahre Kunstgeschichte Wiens 1788-1888. Eine Festgabe anläßlich der Säcular-Feier der Pensions-Gesellschaft bildender Künstler Wiens. Wien: Gerold 1888 (Werkverzeichnis)
  • Geschichte der bildenden Kunst in Wien. Band 2: Geschichte der Malerei in Wien. Wien: Lit-Verlag 1955 (Geschichte der Stadt Wien, Neue Reihe 7,2), S. 129
  • Rupert Feuchtmüller: Berühmte Maler aus Niederösterreich. 19. Jahrhundert. [Niederösterreichisches Landesmuseum]. Wien: Verl. Kunst ins Volk 1955, S. 8 f.
  • Peter Pötschner [Mitverf.]: Wien und die Wiener Landschaft. Spätbarocke und biedermeierliche Landschaftskunst in Wien. Hg. von d. Österr. Galerie Wien]. Salzburg: Verl. Galerie Welz 1978, S. 302