Jakob Dunkl

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Daten zur Person
Personenname Dunkl, Jakob
Abweichende Namensform
Titel Dipl.-Ing.
Geschlecht männlich
PageID 47478
GND 1072864053
Wikidata
Geburtsdatum 1963
Geburtsort Frankfurt am Main
Sterbedatum
Sterbeort
Beruf Architekt
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri


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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Preis der Stadt Wien für Architektur (Übernahme: 9. November 2016)
  • Architekturpreis "Das beste Haus" (Verleihung: 2007)
  • Bauherrenpreis (Verleihung: 2009)
  • Staatspreis für Architektur und Nachhaltigkeit (Verleihung: 2012)


  • Sprecher der Plattform Baukultur (2010 bis 2012)

Jakob Dunkl, * 1963 Frankfurt am Main, Architekt.

Biographie

Der gebürtige Frankfurter studierte nach dem Abitur (Matura) in Stuttgart an der Technischen Universität Wien Architektur. Von 1986 bis zu seiner Sponsion zum Diplom-Ingenieur 1990 wirkte er als Studienassistent. In weiterer Folge arbeitete Dunkl bei den Architekten Sepp Müller und Helmut Richter. 1994 erhielt er die Ziviltechnikerbefugnis und begründete mit Gerd Erhartt die Bürogemeinschaft Dunkl/Erhartt.

1998 wurde mit Gerd Erhartt, Peter Sapp und dem 2004 ausgeschiedenen Michael Zinner das Architekturbüro "querkraft" aus der Taufe gehoben, das sich mit unkonventionell-ökonomischen Lösungen einen internationalen Namen machte. Das Spektrum der von "querkraft" geplanten und realisierten Projekte reicht von öffentlichen Gebäuden bis zum Wohnbau, von Hochhäusern bis zu Einfamilienhäusern und von Installationen bis hin zu Firmensitzen und Museumsbauten, darunter das Museum Liaunig in Kärnten, das mehrfach prämiert wurde. Auch das Römermuseum Wien und der Eingangsbereich zum Technischen Museum Wien wurde von "querkraft" umgestaltet. Ein weiteres Vorzeigeprojekt ist das Hochhaus "Citygate", das 2015 an die Bewohnerinnen und Bewohner übergeben wurde.

Neben der kreativen Tätigkeit ging Dunkl auch Lehraufträgen an der Technischen Universität Wien (1996-2004, Gastprofessur 2009) und an der Roger Williams University, USA (2001, 2004) nach. 2010 bis 2012 wirkte der Architekt auch als Sprecher der Plattform Baukultur.

Seit 2002 hat das Architekturbüro an die 30 Auszeichnungen erhalten, darunter den Preis der Stadt Wien für Architektur (2016).

Literatur

  • Querkraft: Team [Stand: 03.11.2016]
  • Portrait. Das Magazin für Kunst, Kultur und Lebensweise 4/2015, S. 66 ff.
  • Kurier, 08.09.2013

Weblinks