Hirschstettner Friedhof
48° 14' 9.29" N, 16° 28' 10.40" E zur Karte im Wien Kulturgut
Hirschstettner Friedhof (22., Quadenstraße 11). Die Bestattung der verstorbenen Hirschstettner erfolgte ursprünglich auf dem Kagraner Pfarrfriedhof. Über Ersuchen der Gemeinde genehmigte die Bezirkshauptmannschaft Groß-Enzersdorf am 8. August 1871 die Errichtung eines Friedhofs an dem nach Breitenlee führenden Feldweg außerhalb des Orts, forderte jedoch den Bau einer Totenkammer und die Einfriedung des Friedhofs. Der Hirschstettner Friedhof wurde am 21. April 1872 eingeweiht, die erste Bestattung erfolgte jedoch erst 1878. 1916 wurde der Friedhof erweitert. Eine 1923 verfügte Auflassung des Friedhofs wurde am 10. November 1926 vom Gemeinderat dahingehend modifiziert, dass bei grundsätzlichem Festhalten an der Sperre des Friedhofs dessen weitere Belegung gestattet wurde. 1928 wurde ein Aufbahrungsraum geschaffen (Instandsetzung 1945-1951). Nach mehrfacher Neufestsetzung des Sperrjahrs hob der Gemeinderat am 26. September 1980 (nach Volksbefragung über die "Sperrfriedhöfe") den seinerzeitigen Sperrbeschluss auf.
Liste der auf dem Hirschstettner Friedhof bestatteten Personen
Im Wien Geschichte Wiki gibt es 1 Eintrag von Personen, die auf diesem Friedhof bestattet sind.
Bild | Personenname | Beruf | Geburtsdatum | Sterbedatum | Grabstelle |
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Guido Pirquet | Techniker | 30 März 1880 | 17 April 1966 | Gruppe MR, Nummer 1A |
Quellen
Literatur
- Franz Knispel: Zur Geschichte der Friedhöfe in Wien. Wien: Wiener Stadtwerke - Städtische Bestattung 1992, Band 2, S. 34 ff.
- Donaustädter Bezirkszeitung 10/1980
Weblinks
- Friedhöfe Wien: Hirschstettner Friedhof [Stand: 26.09.2023]