Heinz Krejci

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Daten zur Person
Personenname Krejci, Heinz
Abweichende Namensform
Titel Univ.-Prof, . Dr. iur.
Geschlecht männlich
PageID 38768
GND 123908183
Wikidata Q1600502
Geburtsdatum 12. Mai 1941
Geburtsort Wien
Sterbedatum
Sterbeort
Beruf Jurist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
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Letzte Änderung am 18.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri


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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Leopold Kunschak-Preis für Publizistik (Übernahme: 11. März 1972)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 28. Jänner 2003, Übernahme: 8. Oktober 2003)
  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (Verleihung: 2000)
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Übernahme: 8. Oktober 2005)
  • Silbernes Komturkreuz für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich (Verleihung: 2006)
  • Verdienstmedaille der Jagiellonen-Universität Krakau (Verleihung: 2008)
  • Großes Ehrenzeichen des Landes Steiermark (Verleihung: 2009)
  • Ehrenzeichen für wissenschaftliche Verdienste um das Österreichische (Übernahme: 2012)


  • Professor für Handels- und Wertpapierrecht an der Universität Wien (1985 bis 01.10.2009)
  • Vorstand des Instituts für Bürgerliches Recht der Universität Graz (1982 bis 1985)
  • Prädekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Graz (1984 bis 1985)
  • Vorstand des Instituts für Unternehmens- und Wirtschaftsrecht an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien (1992 bis 1998)
  • Vizepräsident der Österreichischen Goethegesellschaft (2007 bis 2013)
  • Vizepräsident des Wiener Hilfswerks (2006 bis 2013)

Heinz Krejci, * 12. Mai 1941 Wien, Jurist.

Biografie

Heinz Krejci besuchte das Bundesrealgymnasium Wien XV, an dem er 1959 mit Auszeichnung maturierte. Sein anschließendes Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien beendete er mit der Promotion zum Dr. iur. im Jahr 1963.

Von 1963 bis 1973 wirkte er als Universitätsassistent am Institut für Arbeits- und Sozialrecht (bei Hans Schmitz und Theodor Tomandl). 1971/1972 konnte er sich in den Fächern Arbeits-, Sozial- und Zivilrecht (Habilitationsschrift: Betriebsübergang und Arbeitsvertrag. Zugleich ein Beitrag zur Lehre von der Vertragsübernahme) habilitieren und wurde 1973 zum außerordentlichen Universitätsprofessor an der Universität Wien ernannt. In dieser Zeit hatte er auch eine Gastprofessur an der Freien Universität Berlin inne.

1976 wurde der Jurist auf ein Ordinariat für Privat- und Wirtschaftsrecht an die Universität Graz berufen, wo er 1982 bis 1985 dem Institut für Bürgerliches Recht vorstand und im Studienjahr 1984/1985 als Prädekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät wirkte

1985 erhielt Krejci ein Ordinariat für Handels- und Wertpapierrecht in Wien; von 1992 bis 2008 war er Vorstand des Instituts für Handels- und Wertpapierrecht (später: Institut für Unternehmens- und Wirtschaftsrecht) an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien. Zum 1. Oktober 2009 erfolgte die Emeritierung des Rechtswissenschaftlers.

Heinz Krejci kann auf eine umfangreiche Tätigkeit als Rechtsgutachter und im Rahmen von Schiedsgerichten verweisen und wirkte an wichtigen österreichischen Gesetzen, vor allem am Erwerbsgesellschaftengesetz (EEG), Vereinsgesetz 2002, Unternehmensgesetzbuch (UGB) sowie an den gesellschaftsrechtlichen Bestimmungen des Ziviltechnikergesetzes (ZTG) beratend mit. Von ihm stammen rund 450 wissenschaftliche Publikationen, darunter über 70 Bücher und Broschüren auf den Gebieten des Zivil-, Handels- und Gesellschaftsrecht, Konsumentenschutz- und Bauvertragsrecht, Versicherungsrecht, Arbeits- und Sozialrechts. Er ist auch Verfasser von grundlegenden Lehrbüchern und Kommentaren zum Privatrecht, zum Handels- bzw. Unternehmensrecht, zum Gesellschaftsrecht, zum Konsumentenschutzgesetz oder zum Erwerbsgesellschaftengesetz.

Darüber hinaus nahm bzw. nimmt bzw. nahm Krejci zahlreiche Funktionen im außeruniversitären Bereich ein, etwa als Vorstandsmitglied des Österreichischen Juristentages (seit 1978), Mitglied der Ethikkommission der Medizinischen Fakultät der Universität Wien (1993-2009), als Vorstandsmitglied des Österreichischen Normungsinstituts (seit 2002), als Vizepräsident des Wiener Hilfswerks (2006-2013) oder als Vizepräsident der Österreichischen Goethe-Gesellschaft (2007-2013). Er wurde mit zahlreichen Ehrungen ausgezeichnet.

Literatur

Weblinks