Heinrich Karl Ohrfandl

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Daten zur Person
Personenname Ohrfandl, Heinrich Karl
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 24712
GND 1021092916
Wikidata Q55680099
Geburtsdatum 2. Juli 1860
Geburtsort Wien
Sterbedatum 24. Jänner 1932
Sterbeort Wien
Beruf Politiker
Parteizugehörigkeit Christlichsozialer
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm08jan
Begräbnisdatum
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 47F, Reihe 10, Nummer 7
Ehrengrab ehrenhalber gewidmetes Grab
  • 8., Skodagasse 32 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Ohrfandl Heinrich Karl, * 2. Juli 1860 Wien, † 24. Jänner 1932 Wien 8, Skodagasse 32 (Confraternität; Zentralfriedhof), christlichsozialer Kommunalpolitiker. Übernahm 1888 die elterliche Gastwirtschaft „Zur Stadt München" (Zum Münchner Boten; 7, Mariahilfer Straße 102, Schottenfeldgasse 2-4) und führte sie bis zur Demolierung des Hauses (1905); gleichzeitig widmete er sich öffentlichen Aufgaben (1892-1832 Armenrat, 1895-1918 Obmann-Stellvertreter des Armeninstituts, ab 1903 Bezirksrat, erster Obmann des christlichsozialen Wählervereins Neubau). 1909-1920 war Ohrfandl niederösterreichischer Landtagsabgeordneter, 1916-1932 Bezirksvorsteher des 7. Bezirks. Er arbeitete in zahlreichen karitativen Organisationen und entfaltete auch eine umfangreiche Tätigkeit auf kulturellem Gebiet (unter anderem verhinderte er die Demolierung von Haydns Sterbehaus [6]). Kirchenkämmerer der Schottenfelder Pfarrkirche, Präsident des Volksbildungsvereins. Ehrenring der Stadt Wien (1930). Ohrfandlpark.

Quellen

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (weitere Literatur}
  • Reichspost, 03.05.1926
  • Neue Freie Prese, Reichspost, 25.01.1932
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 135