Heinrich Bültemeyer

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Daten zur Person
Personenname Bültemeyer, Heinrich
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 12295
GND 130124443
Wikidata Q28839602
Geburtsdatum 10. Oktober 1826
Geburtsort Hameln an der Weser
Sterbedatum 18. Juni 1905
Sterbeort Wien
Beruf Zeichner, Kupferstecher
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 7.12.2022 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof Neuer Evangelischer Friedhof
Grabstelle
  • 2., Obere Augartenstraße 50 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Heinrich Bültemeyer, * 10. Oktober 1826 Hameln an der Weser, † 18. Juni 1905 Wien 2, Obere Augartenstraße 50 (Zentralfriedhof, evangelische Abteilung), Zeichner, Kupferstecher.

Biografie

Kam 1851 nach Wien und studierte bei Ludwig Förster und Theophil Hansen; Bültemeyer wandte sich dem Spezialfach des Architekturstichs zu, arbeitete für Försters "Allgemeine Bauzeitung" und führte Stiche für das Prachtwerk "Die Monumentalbauten Wiens" aus (Oper, Parlament, Votivkirche).

Hauptblätter Bültemeyers sind (von ihm gezeichnet und gestochen) der Stephansdom (nach Friedrich Schmidt), die Karlskirche, Maria am Gestade und eine große Ansicht des (neuen) Rathauses. In den "Berichten und Mitteilungen des Alterthumsvereins" (Band 6) erschien sein Stich der Rekonstruktion der alten Hofburg.

Quellen

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 2/1. Wien: Daberkow 1892
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (falscher Todestag)
  • Rudolf Schmidt: Österreichisches Künstlerlexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Tusch 1974-1980
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Wiener Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 4. Wiesbaden: Steiner 1972, S. 296
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Wiener Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 7. Wiesbaden: Steiner 1976, S. 205
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Wiener Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 9/3. Wiesbaden: Steiner 1980, S. 115