Hansalgasse

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1886
Datum bis
Name seit 21.09.1886
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Martin Ludwig Hansal
Bezirk 3
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 3601
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 6.10.2021 durch WIEN1.lanm08trj
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48° 12' 27.32" N, 16° 23' 17.15" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Hansalgasse (3), benannt (21. September 1886 Kommunal-Kalender) nach Martin Ludwig Hansal.

Im Auftrag der Stadt Wien hat eine HistorikerInnen-Kommission 2021 die historische Bedeutung weiterer Persönlichkeiten, nach denen Wiener Straßen benannt sind, untersucht sowie eine zeithistorische Kontextualisierung vorgenommen. Aufgrund der daraus gewonnenen Erkenntnisse zur historischen Einordnung von Martin Ludwig Hansal wurde der Straßenname als Fall mit Diskussionsbedarf eingeordnet. In seinem Beitrag über Martin Ludwig Hansal weist Walter Sauer auf rassistische Passagen in Hansals Schriften hin. Außerdem habe er sich für die britische Militärintervention zur Unterdrückung antikolonialer Bestrebungen ausgesprochen.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.


Literatur

  • Peter Autengruber / Oliver Rathkolb / Lisa Rettl / Walter Sauer: Umstrittene Wiener Straßennamen. Ein kritisches Lesebuch. 1. Ergänzungsband. Wien: 2021, S. 75-78
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Verwaltungsbericht der Stadt Wien 1886, S. 149