Hans Siebenbürger

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Daten zur Person
Personenname Siebenbürger, Hans
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 17081
GND 143613715
Wikidata Q95005894
Geburtsdatum 1440 JL
Geburtsort vermutlich Siebenbürgen
Sterbedatum 1483 JL
Sterbeort
Beruf
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Hans Siebenbürger, * um 1440 vermutlich Siebenbürgen, † 1483, Maler, Gattin (um 1476/1477) Ursula, Witwe des Wiener Seidennahters Hans Has (die in die Ehe zwei Häuser bei der Burg einbrachte). Malte 1479 die Votivtafel für den 1478 verstorbenen Jodok Hauser (ehemals Minoritenkirche, heute Museum mittelalterlicher österreichischer Kunst, Unteres Belvedere). 1480 stiftete er mit seiner Frau den steinernen Ölberg bei St. Michael, 1482 kaufte das Ehepaar ein Haus vor dem Widmertor in der Ofenlucke, 1483 werden sie als verstorben bezeichnet (Erbin ist Ursulas Tochter aus erster Ehe, Barbara, Gattin des Landschreibers Hans Hueber [dessen Name mit Jahreszahl 1494 auf dem Ölberg]). Als Werke Siebenbürgers gelten auch ein um 1470 geschaffener Eligiusaltar, von dem drei Tafeln (davon eine in der Ungarischen Nationalgalerie in Budapest, die beiden anderen in Privatbesitz) erhalten sind, sowie ein Tryptichon im Stift St. Florian.

Literatur

  • Suckale Robert, Der Maler Johannes Siebenbürger (um 1440-1483) als Vermittler Nürnberger Kunst nach Osteuropa, in: Evelin Wetter (Hg.), Die Länder der Böhmischen Krone und ihre Nachbarn zur Zeit der Jagiellonenkönige (1471-1526). Kunst – Kultur – Geschichte (Studie Jagellonica Lipsiensia, Bd. 2, Ostfildern 2004), S. 363-384.
  • Richard Perger: Hans Siebenbürger - Meister des Hauser-Epitaphs und Stifter des Ölbergs zu St. Michael in Wien. In: Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege. Hg. vom Österreichischen Bundesdenkmalamt. Horn/Wien: Berger / Wien/München: Schroll 34 (1980), S. 147 ff.
  • Richard Perger: Zur Herkunft der Votivtafel des Jodok Hauser († 1478). In: Mitteilungen der Österreichischen Galerie 17 (1973), Nr. 61, S. 7 ff.