Hans Sidonius Becker

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Daten zur Person
Personenname Becker, Hans Sidonius
Abweichende Namensform
Titel Dr. phil.
Geschlecht männlich
PageID 5124
GND 1022772015
Wikidata Q1582515
Geburtsdatum 22. September 1895
Geburtsort Pola, Kroatien
Sterbedatum 16. Dezember 1948
Sterbeort Santiago de Chile
Beruf Maler, Architekt
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 28.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Hans Sidonius Becker, * 22. September 1895 Pola (Kroatien), † 16. Dezember 1948 (ermordet) Santiago de Chile, Maler, Architekt, Gattin Etta Becker-Donner, Ethnologin. Nach Besuch der Kunstgewerbeschule (1913/1914) und Studium an der Technischen Hochschule (1919-1022) begab er sich nach Südamerika, von wo er 1928 nach Wien zurückkehrte. Becker arbeitete bis 1930 als Straßenbauingenieur und 1930-1932 als Innenarchitekt; 1932-1935 Mitglied des Hagenbundes (1933 Ausstellung von Wiener Ansichten). 1933-1938 Propagandaleiter der Vaterländischen Front, 1938-1941 im Konzentrationslager Dachau, dann in die Reichskunstkammer aufgenommen (Dr. phil. 1941) und wieder als Innenarchitekt tätig; sein Anschluß an den Widerstand brachte ihn 1945 nochmals ins Konzentrationslager (Mauthausen). 1947 ging Becker als Diplomat nach Südamerika.

Quellen

Literatur

  • Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler der Geburtsjahrgänge 1881-1900. Band 1: A-L. Wien: Selbstverlag 1976
  • Der Hagenbund. 40. Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien. Wien: Eigenverlag der Museen der Stadt Wien 1975 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 40), S. 20
  • Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. Zur Kulturpolitik des Nationalsozialismus. [Zusammenstellung der Ausstellung: Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Katalog: Gabriele Koller ... Für den Inhalt verantwortlich: Oswald Oberhuber]. Wien: Zentralsparkasse 1982, S. 173