Hans Fraungruber

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Daten zur Person
Personenname Fraungruber, Hans
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 25857
GND 116746351
Wikidata Q1579532
Geburtsdatum 26. Jänner 1863
Geburtsort Obersdorf, Steiermark
Sterbedatum 7. August 1933
Sterbeort Wien
Beruf Schriftsteller, Pädagoge
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 2.11.2023 durch WIEN1.lanm08jan
Begräbnisdatum 31. Oktober 1933
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 33 A, Reihe 1, Nummer 32
Ehrengrab ehrenhalber gewidmetes Grab
  • 6., Fillgradergasse 5 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Bauernfeldpreis (Verleihung: 1917)

Hans Fraungruber, * 26. Jänner 1863 Obersdorf, Steiermark, † 7. August 1933 Wien (wohnhaft 6, Fillgradergasse 5; Zentralfriedhof, Gruppe 33A/1/32; Grabwidmung ehrenhalber [20. November 1933 Gemeinderatsausschuß für Kultur]), Schriftsteller (steirischer Mundartlyriker), Pädagoge, Gattin Marie von Itterheim. Wirkte ab 1882 als Lehrer, zuletzt als Volksschuldirektor (Gedenktafel 6, Gumpendorfer Straße 4 [1935; mit Porträtrelief von J. Podeprel]; war an dieser Schule 1909-1917 tätig, vorher an der Volksschule 6, Stumpergasse 10). Übernahm 1917 die Redaktion der Zeitschrift „Das deutsche Volkslied", außerdem Herausgeber von „Gerlachs Jugendbücherei" (32 Bände); 1895-1924 erschienen seine „Gedichte in steirischer Mundart", 1929 sein Volksstück „Erzherzog Johann". Nach dem Ersten Weltkrieg als Beamter des Unterrichtsministeriums Mitglied des Lesebuchausschusses. Pionier guter österreichischer Jugendliteratur, Volksliedforscher; Bauernfeldpreis (Teil; 1917). Fraungrubergasse.

Quellen

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 2/1. Wien: Daberkow 1892 ff.
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Ernest Blaschek [Hg.]: Mariahilf einst und jetzt. Wien [u.a.]: Gerlach & Wiedling 1926 (Wiener Heimatbücher), S. 248
  • Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 240, S. 255
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 116