Hans Böck

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Daten zur Person
Personenname Böck, Hans
Abweichende Namensform Böck, Johann
Titel
Geschlecht männlich
PageID 13210
GND
Wikidata
Geburtsdatum 22. Februar 1914
Geburtsort Wien
Sterbedatum 9. November 1991
Sterbeort Wien
Beruf Politiker, Gewerkschaftsfunktionär, Maurer
Parteizugehörigkeit Sozialistische Partei Österreichs
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 17.11.2023 durch WIEN1.lanm09krs
Begräbnisdatum 19. November 1991
Friedhof Dornbacher Friedhof
Grabstelle Gruppe 5, Nummer 28
Ehrengrab ehrenhalber gewidmetes Grab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Mitglied des Bundesrates (22.04.1966 bis 27.09.1976)
  • Stadtrat ohne Geschäftsbereich (30.08.1976 bis 28.09.1976)
  • Amtsführender Stadtrat für Bauten (28.09.1976 bis 28.09.1979)
  • Vizepräsident des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (1967 bis 1979)
  • Vorsitzender der Gewerkschaft der Bau- und Holzarbeiter (1967 bis 1976)

  • Bürger der Stadt Wien (Verleihung: 27. Juni 1979, Übernahme: 14. April 1980)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 3. Juli 1974)
  • Viktor-Adler-Plakette
  • Johann-Böhm-Plakette


Hans Böck, * 22. Februar 1914 Wien, † 9. November 1991 Wien, Politiker, Gewerkschaftsfunktionär.

Biographie

Hans Böck erlernte nach dem Besuch der Volks- und Hauptschule den Beruf eines Maurers, den er bis 1939 ausübte. Seit seinem Eintritt in den Beruf in der Gewerkschaftsbewegung tätig, war er auch von 1934 bis 1940 Mitglied der illegalen Landesleitung der Gewerkschaft Bau-Holz in Wien. Im Februar 1940 musste Hans Böck zur Wehrmacht einrücken und kehrte im Juni 1946 zurück. Er wurde Angestellter des Österreichischen Gewerkschaftsbundes in der Fachgewerkschaft der Bau- und Holzarbeiter.

1952 wurde Böck stellvertretender Zentralsekretär dieser Gewerkschaft, 1956 deren Zentralsekretär. Ab 1964 war er stellvertretender Vorsitzender, 1967 avancierte er zum Vorsitzenden dieser Fachgewerkschaft (bis 1976). Noch im selben Jahr wurde er auch zum Vizepräsidenten des Österreichischen Gewerkschaftsbundes gewählt (bis 1979).

Daneben engagierte sich Böck auch im Rahmen der SPÖ. Er war von 1954 bis 1959 als Bezirksrat im 17. Wiener Gemeindebezirk, von April 1966 bis September 1976 vertrat er Wien im Bundesrat. im Zuge der Umbildung der Stadtregierung nach Einsturz der Reichsbrücke fungierte von August bis September 1976 als Stadtrat ohne Portefeuille und von September 1976 bis Februar 1979 als Amtsführender Stadtrat für Bauten.

Für seine Arbeit und sein Engagement wurde er mit höchsten Auszeichnungen geehrt. Die nach ihm benannte Hans-Böck-Ehrennadel ist heute die höchste Auszeichnung der Gewerkschaft Bau-Holz.

Literatur

Quellen

Weblinks